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Talentmanagement

Recruiting-Prozess entscheidend für Zusage neuer Talente

Wer davon ausgeht, dass Bewerberinnen und Bewerber ein Stellenangebot in jedem Fall annehmen, wenn es nur attraktiv genug ist, täuscht sich. Es kommt auch darauf an, welche Erfahrungen sie im Recruiting-Prozess machen. Das zeigen zumindest die Ergebnisse der sogenannten Decoding Global Talent Studie, für die die Unternehmensberatung Boston Consulting Group von August bis Oktober 2022 mehr als 90.000 Menschen aus 160 Ländern befragt hat. 52 Prozent der Befragten gaben an, dass sie ein attraktives Stellenangebot ablehnen würden, wenn ihnen während des Recruiting-Prozesses etwas nicht gefallen hätte.

Ob ein Bewerber oder eine Bewerberin das Jobangebot annimmt, hängt nicht nur von den Vertragskonditionen, sondern auch vom Recruiting-Prozess ab. Pexels/Sora Shimazaki

66 Prozent bestätigten zudem, dass sich Unternehmen durch einen reibungslosen Recruiting-Prozess positiv von anderen potenziellen Arbeitgebenden abheben können. Dieser Prozess beginnt bereits bei der Suche nach geeigneten Stellen: Am liebsten werden Bewerberinnen und Bewerber etwa durch Empfehlungen aus dem privaten (50 Prozent) oder beruflichen (44 Prozent) Umfeld auf ein Unternehmen aufmerksam gemacht. Werbeanzeigen (42 Prozent) oder die Ansprache von Recruitern (38 Prozent) seien laut Studienautoren zwar auch in Ordnung, aber weniger beliebt.

Ob ein Bewerber oder eine Bewerberin das Jobangebot annimmt, hängt nicht nur von den Vertragskonditionen, sondern auch vom Recruiting-Prozess ab.

Für mehr als die Hälfte der Befragten (64 Prozent) wird der Recruiting-Prozess außerdem zu einer positiven Erfahrung, wenn sie ihren Lebenslauf direkt an die Personalverantwortlichen schicken können, anstatt sich über einen Headhunter oder die Unternehmenswebsite bewerben zu müssen. Kommt es zu einem Vorstellungsgespräch, bevorzugen 57 Prozent ein persönliches Gespräch mit dem künftigen Chef – und zwar nicht digital, sondern in Person. Wird ein Jobangebot ausgesprochen, wünschen sich 59 Prozent, dass die Unternehmensvertreterinnen und -vertreter offen für Verhandlungen sind.

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