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Studie: Den Lerner nicht alleine lassen

In der Interaktivität liegt die große Chance beim e-Learning. Zu diesem Ergebnis kommt Jesko Kaltenbaek mit seiner Untersuchung 'e-Learning und Blended-Learning in der betrieblichen Weiterbildung'. Der am Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft (IBI) an der TU Berlin tätige Psychologe hat 46 Personalleiter der 100 größten Unternehmen in Deutschland befragt und Interviews mit 20 Mitarbeitern eines Unternehmens der Handwerksbranche geführt, die kurz zuvor ein CBT bearbeitet hatten.

Sowohl die befragten Unternehmensvertreter als auch die befragten Mitarbeiter sind der Ansicht, dass vor allem webbasiertes Lernen eine große Chance für mehr und bessere Weiterbildung bietet. Die von den Befragten genannten Nachteile beim e-Learning, darunter isoliertes Lernen und aufwendige Veränderbarkeit der Inhalte, ergeben sich v.a. aus den Erfahrungen mit dem Einsatz von CBTs. Nach Ansicht von Kaltenbaek lassen sich diese aufheben, wenn technisch und didaktisch gut umgesetzte WBTs eingesetzt werden. Deren Vorteile liegen in der Aktualität, in Interaktionsmöglichkeiten, Handlungs- und Praxisorientierung. Großen Wert legen die Befragten zudem auf die Verbindung von e-Learning mit konventionellen Präsenzseminaren. Der Befragung zufolge lassen sich zunächst gegenüber e-Learning skeptisch eingestellte Mitarbeiter und Unternehmensvertreter positiv stimmen, wenn ein Blended-Learning-Ansatz zum Einsatz kommt. Ebenso wurde die Erfahrung gemacht, dass sich Akzeptanzschwierigkeiten der Lerner gegenüber dem Computer durch das Lernen in Arbeitsteams und Gruppen abbauen lassen. Die Studie ist im Weißensee Verlag erschienen (ISBN 3-934479-62-6) und kostet 26,80 Euro.
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