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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag aus managerSeminare 328, Juli 2025
Meine beruflichen Stationen: | Meine Karriere habe ich als Werkstudentin als fast einzige Frau in der Kupferverhüttung begonnen, bevor ich als Unternehmerin im eigenen Familienbetrieb einstieg. Es folgten Stellen als Tutorin in der Volkswirtschaftslehre, als interkulturell-philosophische Forscherin in Deutschland, Japan und den USA sowie als Professorin für Ökonomie und Philosophie. 2014 gründete ich die Hochschule für Gesellschaftsgestaltung in Koblenz, der ich seit 2021 als Präsidentin vorstehe. |
Das wollte ich auch mal werden: | Tierschützerin in Afrika und Ärztin. |
Diese berufliche Herausforderung würde mich reizen: | Ich bin zufrieden. Was könnte es Herausforderndes geben, als Menschen darin zu unterstützen, ihren Horizont zu erweitern und ihrem Leben einen Sinn zu geben? |
Wen ich gern beraten oder trainieren würde: | Ich liebe es, mit Menschen zu arbeiten, die noch keine Stimme für das haben, was sie wirklich bewegt, und in ihnen dann Zukunftsvisionen, Ausdruck, Klarheit und Mut wachsen zu sehen. |
Mein Arbeitsplatz ist: | Aufgrund meiner schweren Muskel- und Nervenerkrankung zunehmend ein bequemer Liegestuhl. Wunderbare Menschen tragen ihn mir überall hin: in Seminarräume, zu Vorträgen etwa in den Düsseldorfer Landtag und den Friedrichstadt-Palast in Berlin oder auch zu Meetings ins Wissenschaftsministerium in Mainz. |
Ich verpasse niemals: | Das Humorvolle in einer Situation zu sehen. Beispiel: meine Erkrankung. Wer hat schon das unfassbare Glück wie ich, buchstäblich überall gemütlich herumliegen zu dürfen?! |
Als Nächstes lerne ich: | Als Führungskraft und Vorbild noch mehr Verletzlichkeit und zugleich Stärke zu zeigen. |
So muss eine Führungskraft sein, damit ich ihr folgen würde: | Sie gibt einerseits genug Halt und andererseits genug Freiräume, um aufblühen und wachsen zu können. |
Mein Arbeitsmotto: | Ich bin da. Egal was. Hier. Jetzt. |
Diese Diskussion über die Arbeitswelt regt mich auf: | Das Dogma der Selbstoptimierung, das ständige Veränderung fordert, ohne Sinn zu geben. Das permanente Streben nach mehr, ohne wirkliche Visionen einer positiven Zukunft zu ermöglichen. |
Kontakt zu Silja Graupe: hfgg.de
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