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Paradoxiemanagement in Organisationen
Paradoxiemanagement in Organisationen

Wertvoller Widersinn

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Klarheit und Eindeutigkeit – das wünschen wir uns von Führung, der Organisation, unserem Arbeitsleben. Die Realität? Steckt voller Paradoxien. Oft gelingt es uns zwar, so zu tun, als gäbe es die Widersprüche nicht. Dennoch spüren wir sie immer wieder, etwa, wenn wir uns zwischen widersprüchlichen Anforderungen zerrissen fühlen. Die Crux dabei: Paradoxien lassen sich nicht auflösen. Aber es lohnt sich, zu lernen, klug mit ihnen umzugehen.

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Zum Haareraufen: Logische und pragmatische Paradoxien in Organisationen

Kein Ausweg: Warum Paradoxien unvermeidbar sind

Unerwartet wertvoll: Wie Paradoxien Entwicklung antreiben können

Meta-Werkzeug: Wie sich Widersprüche in Paradoxiezirkeln bearbeiten lassen


Cover managerSeminare 328 vom 27.06.2025Hier geht es zur gesamten Ausgabe managerSeminare 328

„Ja, was denn nun? Qualitativ hochwertig produzieren oder preisgünstig? Schnell arbeiten oder sicherheitsbewusst?“ Im Organisationsalltag hassen Menschen derart widersprüchliche Anforderungen. Sie wünschen sich Organisationen als Orte, an denen es widerspruchsfreie Ziele, eindeutige Strategien, klare Antworten gibt. Tatsächlich jedoch könnte nichts weiter von der Realität entfernt sein als dieses Wunschbild. Der Alltag in Organisationen ist vor allem eines: paradox.

Derzeit möchten beispielsweise viele Unternehmen hierarchiefreies Arbeiten einführen. Doch das lässt sich nur qua Hierarchie anordnen. Wenn sich manche Mitarbeitende (untereinander und der Führung gegenüber) hierarchisch verhalten, kann die Geschäftsleitung das gar nicht nicht hierarchisch unterbinden. Mit Logik ist diese Situation nicht zu klären. Und auch die folgende Situation ist – streng logisch – paradox: Die Verfasser des agilen Manifestes haben zu Recht bemängelt, dass die Entwicklung von Software in manchen Kontexten zu unflexibel verläuft. Deswegen haben sie Empfehlungen gegeben, mit welchen spezifischen Methoden man Flexibilität erreichen kann. Bloß: Wenn man (volle) Flexibilität möchte, kann man eigentlich nicht (fixiert) vorschreiben, wie gearbeitet werden soll ...

In Organisationen gibt es logische und pragmatische Paradoxien

Dies sind nur zwei Beispiele für eine Vielzahl von logischen Paradoxien, die uns in Organisationen begegnen können. Eine logische Paradoxie ist eine durch logische Schlussfolgerungen selbst erzeugte Oszillation zwischen zwei Positionen in Endlosschleife. Klassisches Beispiel: Ein Mann sagt „Ich lüge gerade“. Ist der Satz wahr oder falsch? Dies lässt sich logisch nicht ableiten.

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