Dynamischer Content ist neuer Themenschwerpunkt

Der Fernausbildungskongress der Bundeswehr ist um eine Facette reicher. Neben den 'klassischen' Bereichen Fernausbildung für den Auslandseinsatz, Rolle des Teletutors und Softwarelösungen fürs E-Learning bildet das Thema dynamischer Content erstmals einen Schwerpunkt des nun bereits zum vierten Mal stattfindenden Kongresses. 'Wir wollen Möglichkeiten aufzeigen, datenbankbasierten, unaufwändig produzierbaren Content zu entwickeln, der in verschiedene Lernszenarien eingebettet und rasch aktualisiert werden kann', erklärt Kongressleiter Frank Elster.

Neben dem Interesse an diesem derzeit virulenten E-Learning-Thema dürfte vor allem die prominent besetzte Rednerliste Trainer und Personalentwickler vom 11. bis zum 13. September in die Helmut-Schmidt-Universität nach Hamburg locken. So wird etwa Prof. Dr. Sabine Seufert, Geschäftsführerin des Swiss Centre for Innovations in Learning (SCIL) in St. Gallen, über Transferförderung von Bildungsmaßnahmen sprechen. Prof. Dr. Axel Lehmann von der Universität der Bundeswehr München referiert über die Gestaltung virtueller Lernumgebungen. Und Lernexperte Prof. Dr. Heinz Mandl von der Münchner Ludwigs-Maximilians-Universität führt die provokative Frage ins Feld, ob Game-based-Learning nicht nur Spielerei ohne Wirkung ist. Für internationales Flair sorgt unter anderem Keynote Rob Williams, der die University of Westminster leitet.

Der Kongress wird wieder von einer Fachmesse begleitet, auf der ca. 70 Anbieter ihre Produkte des technologiegestützten Lernens präsentieren. Eine Dreitageskarte für den Kongress kostet bei Buchung bis zum 15. August 397 Euro, danach 440 Euro. Weitere Infos im Internet.