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Erfinder des Harvard-Konzepts verstorben

Roger D. Fisher ist tot. Der ehemalige Professor für Rechtswissenschaften an der Harvard University starb am 25. August 2012 im Alter von 90 Jahren in Hanover, New Hampshire. Fisher war Gründer und Direktor des sogenannten Harvard Negotiation Project und als solcher – neben William L. Ury – Vater des sogenannten Harvard-Konzepts. Dahinter steckt eine der weltweit bekanntesten Verhandlungsmethoden. Nach dem Harvard-Konzept zu verhandeln heißt, nicht Positionen zu verteidigen, sondern sachbezogen zu debattieren. Das bedeutet: Menschen und Probleme getrennt voneinander zu behandeln; zu versuchen, die Interessen der Gegenseite tatsächlich zu verstehen; Entscheidungsmöglichkeiten zu entwickeln, die für beide Seiten von Vorteil sind (Win-win) und neutrale Beurteilungskriterien anzuwenden. Eines der berühmtesten Beispiele, bei dem die Methode Früchte trug, ist der 1978 unter Jimmy Carter in Camp David ausgehandelte Friedensvertrag zwischen Israel und Ägypten.
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