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Die Zukunft des e-Learning-Marktes: Content muss recyclefähig sein

Auf dem e-Learning-Markt kocht jeder Anbieter mit Vorliebe sein eigenes Süppchen. Will heißen: Es gibt - sei es auf internationaler oder nationaler Ebene - sehr viele isolierte, nicht kompatible e-Learning-Lösungen. Der Content, den ein Provider liefert, ist z.B. oft an eine Lernplattform gebunden und kann nicht auf andere Plattformen übertragen werden, weil diesen bestimmte technische Funktionen fehlen. So kann es nicht weitergehen, denn Aufwand und Nutzen stehen dabei in einem unökonomischen Verhältnis zueinander, meint Thomas Bendig, Forschungskoordinator der Fraunhofer-Gruppe Informations- und Kommunikationstechnik IuK, Berlin. In einer auf Expertengesprächen und Erfahrungsberichten fußenden Studie zeigt das Institut auf, dass sich hohe Investitionen vermeiden lassen und e-Learning künftig auch für kleine und mittelständische Firmen nutzbar wird, wenn die Anbieter es schaffen, in fünf bis zehn Jahren eine europaweite e-Learning- und Knowledge-Management-Infrastruktur aufzubauen, über die Content recycelt werden kann.

Unter einer Infrastruktur ist eine allgemein zugängliche Plattform - ähnlich einer Internet-Suchmaschine wie Google - zu verstehen, auf der jeder Anbieter Inhalte ablegen kann, zumindest sofern sie kompatibel sind. Das heißt für die Anbieter z.B.: Statt für einen Kunden unwandelbaren Content zu liefern, müssen sie generische, anonymisierbare Inhalte schaffen, die einerseits von verschiedenen Firmen genutzt, andererseits aber auch personalisiert werden können - und zudem hinsichtlich der Zielgruppe, nötiger Vorkenntnisse usw. ausreichend beschrieben sind. Wer tiefer in diese Vision eines freien Wissensmarktes einsteigen will, kann die 'Reasearch Roadmap for a European e-Learning and Knowledge Management Infrastructure' (ISBN: 3-8167-6318-9) unter Fax: 0711-970-2508 bestellen. Kostenpunkt: 800 Euro.
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