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Das Modell der Employer Experience Journey
Das Modell der Employer Experience Journey

Wegeskizze fürs Weiterkommen

Je mehr über Distanz gearbeitet wird, desto schwerer ist es, auf sich und die eigenen Leistungen aufmerksam zu machen. Wer weiterkommen will, ist daher umso mehr gefordert, Selbstmarketing zu betreiben. Karin von Schumann und Mirjam Jentschke haben einen Weg entworfen, wie das im New Normal markant gelingt – ohne marktschreierisch zu werden.

Preview

Konsequent bedürfnisorientiert: Der Ansatz der Customer Experience Journey und wie er sich aufs Selbstmarketing übertragen lässt

Im Kopf der nächsten Chefin: Perspektivwechsel als Startpunkt der Employer Experience Journey

Fallbeispiel aus dem Karrierecoaching: Wie ein Persona-Porträt der eigenen Zielgruppe entsteht

Als Marke bekannt und dann konkret werden: Die Auftaktphasen der Journey

Kompetenz demonstrieren, Nacheinstellungsdissonanz reduzieren: Die wichtigste Phase der Journey

Keep in Contact: Warum man wechselnde Chefs und Kolleginnen nie ganz ziehen lassen sollte


Cover managerSeminare 279 vom 21.05.2021Hier geht es zur gesamten Ausgabe managerSeminare 279

2020 hatte für Paul H. so vielversprechend begonnen. Die Leiterin einer Nachbarabteilung wollte ihn als Teamleiter haben, der Wechsel in diese nächsthöhere Position war bereits ausgemacht. Und dann … dann kam Corona. „Nie hätte ich mir träumen lassen, dass ich jetzt, mehr als ein Jahr später, immer noch auf meiner alten Stelle und dazu im Homeoffice sitze“, schildert er im Coaching. Sein Chef wollte in der Krise nicht auf ihn und seine Expertise verzichten. Das konnte Paul noch gut verstehen. Mittlerweile macht sich bei ihm jedoch Frustration breit, ausgelöst durch die Angst vor Stagnation. Auch das Talentprogramm, an dem er teilnimmt, kann daran nichts ändern: „Was bringt mir ein virtueller Kaminabend mit einer Geschäftsführerin, die mich und die anderen Teilnehmenden in Briefmarkengröße sieht und ausgewählte Fragen in großer Runde beantwortet?“

Die Gedanken des „Fast-Teamleiters“ rekurrieren auf ein Problem, mit dem sich viele Talente sowie ambitionierte Fach- und Führungskräfte im New Normal konfrontiert sehen. Der wichtigste Faktor des beruflichen Fortkommens, der physische Kontakt, ist weggefallen. Keine zufälligen Begegnungen mehr auf Kongressen, Unternehmensveranstaltungen oder Firmenfluren, aus denen mehr wird. Kein Austausch im Open Work Space des Unternehmens, in dem Vertreter und Vertreterinnen aller Hierarchieebenen bis hinauf zum Topmanagement an denselben Tischen arbeiten. Keine Lunch Dates mehr. Kein tägliches Sehen und Gesehenwerden … Und all das wird auch nicht wiederkommen, zumindest nicht im gleichen oder auch nur in vergleichbarem Maße. Denn das Arbeitsweltrad wird sich nicht in Richtung „analog“ zurückdrehen.

Wer beruflich weiterkommen will, ist im New Normal daher umso mehr gefordert, auf sich selbst aufmerksam zu machen, sich für interessante Rollen und Positionen aktiv ins Spiel zu bringen, kurzum, Selbstmarketing zu betreiben. Allerdings löst allein schon dieser Begriff bei vielen Magenschmerzen aus: „Mir ist Karriere zwar wichtig, aber sich mit marktschreierischen Methoden in den Vordergrund zu drängen … das bin einfach nicht ich“, lautet eine typische Aussage im Karrierecoaching.

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