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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Michael Loebbert aus managerSeminare 328, Juli 2025
Zwischen „Hilfsangebot für Schwache“ und „Luxusgut“: Wie Vorurteile den Coaching-Zug bremsen
Wo ist die Vielfalt? Woran Coaching-Pools in Unternehmen oft kranken
Falsche Erwartungen, fehlende Nachweise: Warum der Nutzen von Coaching im Unternehmen häufig fraglich bleibt
Notwendige Kulturveränderung: Warum es für die Implementation von Coaching einen langen Atem braucht
Viel, ja, sehr viel spricht dafür, Coaching als Personalentwicklungsmaßnahme in Unternehmen zu implementieren. Das sagt nicht nur die praktische Erfahrung, sondern auch die Forschung. So wurde nachgewiesen, dass regelmäßiges Coaching mit deutlichen Performance-Steigerungen korreliert, die manches Mal auf mehr als 20 Prozent taxiert werden. Noch klarer bewiesen und mittlerweile quasi eine Coaching-Forschungsbinse ist, dass Coaching auf die Entwicklung von Stärken und Potenzialen häufig wie ein Booster wirkt. Wiederum nicht ganz so bekannt, aber aus Unternehmensperspektive heutzutage kaum weniger relevant: Coaching-Programme steigern nachweislich die Mitarbeiterbindung, unter anderem weil sich gecoachte Organisationsmitglieder in besonderem Maße gesehen und unterstützt fühlen. Last but not least erleben Mitarbeitende, die durch Coachs begleitet werden, im Schnitt mehr Selbststeuerung und Selbstwirksamkeit, was erheblich auf die Jobzufriedenheit aber auch die generelle Lebenszufriedenheit einzahlt.
Trotzdem gibt es in vielen größeren und teils auch sehr großen Unternehmen (noch) kein etabliertes Coaching-Angebot. Entweder wurde nie eines aufgesetzt. Oder die Angebote wurden nicht gut angenommen, und die Coaching-Programme verliefen im Sande. Aus Organisationsberater-Perspektive erscheint das auf den ersten Blick verwunderlich: Eine der effektivsten PE-Formen überhaupt, die zudem wie wohl keine andere mit dem Lerntrend der Individualisierung matcht, kann sich vielerorts nicht durchsetzen. Auf den zweiten Blick lässt sich jedoch erkennen: Das hat Gründe. Sechs sind meiner Erfahrung und Beobachtung nach besonders relevant – womit sie gleichzeitig gute Ansatzpunkte zur Entwicklung eines Fahrplans bilden, um den Coaching-Zug im Unternehmen (doch noch) ins Rollen zu bringen.
Das Vorurteil, wer Coaching nachfragt, kommt nicht klar.
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