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Bildung und Inklusion

Arbeitskräftemangel lässt sich teils kompensieren

Der Anteil Erwerbstätiger in Deutschland wird durch den demografischen Wandel bis zum Jahr 2050 wahrscheinlich um 5,1 Millionen schrumpfen, wie eine Studie des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung zeigt. Trotzdem bedeutet das laut den Studienautoren nicht zwangsläufig, dass sich der Arbeitskräftemangel dramatisch verschärfen wird. Anhand von Mikrosimulationsrechnungen haben sie ermittelt: Eine breitere Bildungsexpansion könnte Deutschland 2050 etwa 800.000 mehr Erwerbspersonen bringen. Dazu müssten es zusätzlich jeweils 25 Prozent einer Bildungsstufe schaffen, in die nächsthöhere Stufe aufzusteigen. Neben Bildung spielt laut Studie auch die (Wieder-)Eingliederung von Menschen mit gesundheitlichen Beschwerden ins Arbeitsleben eine entscheidende Rolle, um negative Effekte des demografischen Wandels zu minimieren. Wird diese konsequent gefördert und betrieben, könnten dadurch 2050 sogar etwa 1,1 Millionen Menschen dem deutschen Arbeitsmarkt zusätzlich zur Verfügung stehen. Im Jahr 2080 könnten sich die Effekte von Bildung und Inklusion zusammen sogar schon auf 2,3 Millionen zusätzliche Erwerbstätige belaufen. 

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