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Arbeitsorganisation

Home oder Office?

Mitarbeitende nach der Corona-Pandemie wieder komplett ins Büro zurückzuholen – daran tun Unternehmen nicht unbedingt gut. Das ist das Kernergebnis einer Längsschnittstudie, für die Organisationsforschende der Universität Konstanz im Frühjahr und Herbst 2020 rund 700 Erwerbstätige befragten. So gaben die Mitarbeitenden, die im Oktober in ihre Büros zurückgekehrt waren und wieder in voller Präsenz arbeiteten, an, im Schnitt weniger produktiv sowie erschöpfter zu sein als ihre mobil oder im Homeoffice arbeitenden Kolleginnen und Kollegen. Ein Grund dafür könnte der Pendelweg sein, der vielen Mitarbeitenden Zeit und Energie raubt und an Homeoffice-Tagen wegfällt – zur Freude vieler Erwerbstätiger: 73 Prozent von ihnen gaben an, die fehlende Pendelei zum Arbeitsort am Homeoffice besonders zu schätzen. Ganz so euphorisch hinsichtlich der Arbeit im Homeoffice wie zu Beginn der Pandemie waren viele Mitarbeitende im Oktober 2020 dann allerdings auch nicht mehr. So schwenkte die Mehrheit von 26 Prozent der Befragten, die sich im Mai 2020 noch drei Tage Homeoffice die Woche wünschte, im Oktober auf zwei Tage die Woche um. Denn auch wenn der Fahrtweg zur Arbeit wegfällt, fällt im Homeoffice auch etwas anderes, Wertvolles weg, das viele Mitarbeitenden erst im Zuge des mobilen Arbeitens so richtig missen gelernt haben – der Austausch sowie die Interaktion mit den anderen Mitgliedern aus der Belegschaft.

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