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Die Welt ist aus den Fugen geraten – vertraute Strukturen bröckeln, Sicherheiten verschwinden, Veränderungen kommen schneller, als man sie verarbeiten kann. In dieser Unsicherheit zeigt sich, worauf es ankommt: auf Menschen, die Haltung zeigen, Orientierung geben und Veränderung gestalten. Das Motto „Stark im Wandel(n)“ spielt bewusst mit zwei Bedeutungen: Es steht für die Standfestigkeit im Umbruch, die Resilienz, Widrigkeiten zu trotzen. Und gleichsam für die Kompetenz, den Mut und die Klarheit, Entwicklungen anzustoßen – auch unbequeme oder irritierende.
Die PTT 2026 bieten Raum zum Innehalten, Austauschen und Weiterdenken über unsere Welt im Wandel.
Doch so viel sei schon verraten:
Der Life Achievement Award 2026 wird auf den Petersberger Trainertagen an Noni Höfner verliehen.
Der Ablauf und die Struktur wird ähnlich sein wie bei den PTT2025. Das alte Programm kann hier eingesehen werden.
Freitag, 24. April 2026
9:30 Uhr: Los geht’s! (Einlass ab 8:30 Uhr)
17:00 Uhr: Verleihung des Life Achievement Awards (LAA)
18:00 Uhr: Ende des Tagungsprogramms Tag 1
19:30 Uhr - 23:00 Uhr: Petersberger Feierabend (Essen – Trinken – Tanzen)
Samstag, 25. April 2026
9:00 Uhr: Start in den 2. Tag (Einlass ab 8:00 Uhr)
16:30 Uhr: Ende der #PTT2026
Änderungen vorbehalten.
Inga Dransfeld-Haase ist Personalvorständin und Arbeitsdirektorin der TÜV NORD AG.
Klaus Eidenschink rückt ein Grundproblem professioneller Veränderungsarbeit ins Zentrum: Während Beraterinnen und Berater häufig Energie darauf verwenden, Wandel anzustoßen, bleibt meist unbeachtet, dass Organisationen die Fähigkeit benötigen, Veränderung zu begrenzen und stabile Strukturen zu erzeugen. In seiner Keynote beleuchtet Eidenschink, wie Entscheidungen, Erwartungen und gemeinsame Beobachtungen Stagnation hervorbringen – und warum genau diese Prozesse den gängigen Interventionsansätzen oft entgehen. Wer nicht weiß, wie und warum er ein Problem herstellt, kann mit Widerstand nicht umgehen und findet Lösungen, die zusätzliche Probleme schaffen. Eine Einladung, die vertraute Vorstellung gezielter Steuerbarkeit zu hinterfragen und das Phänomen Wandel aus einer erkenntnistheoretischen Perspektive neu zu denken, die komplexe Probleme nicht mit komplizierten Lösungen zu bearbeiten sucht.
Klaus Eidenschink ist Professor für Organisationssoziologie an der Universität Bielefeld und arbeitet seit 1992 als Organisationsberater bei Metaplan. Er berät Unternehmen, Verwaltungen, Ministerien und Universitäten besonders in Fragen der Strategie- und Organisationsentwicklung und hat mehrere Bestseller über Organisationsfragen verfasst. Er bloggt auf www.formaler-wahnsinn.de und auf sozialtheoristen.de und spricht regelmäßig im Podcast „Der ganz formale Wahnsinn“.
Kontakt: eidenschink.de.
Dr. Noni Höfner ist Therapeutin, Trainerin, Coach und Coach-Ausbilderin. Sie gilt nicht nur als Wegbereiterin der Provokativen Therapie im deutschsprachigen Raum, sie hat den provokativen Ansatz auch lehr- und lernbar gemacht und erfolgreich auf Beratungs-, Trainings- und Coaching-Kontexte übertragen. Für diese Verdienste wird die 79-Jährige auf den Petersberger Trainertagen 2026 mit dem Life Achievement Award (LAA) der Weiterbildungsbranche ausgezeichnet.
Modeopfer gibt es nicht nur in der Modewelt, sondern auch im Management. Ob Agile, Holacracy oder OKRs: Unternehmen greifen gern zu neuen Konzepten, oft ohne zu prüfen, ob sie wirklich passen. Der Soziologe und Organisationsberater Prof. Dr. Stefan Kühl schaut in seiner Keynote genauer hin: Warum folgen Organisationen immer wieder Managementmoden - und warum ist das keineswegs nur ein Zeichen von Trendgläubigkeit? Kühl zeigt, welche verborgenen Funktionen Moden im Wandel von Organisationen erfüllen und warum gerade ihr Kommen und Gehen Teil des organisatorischen Lernens ist.
Dr. Stefan Kühl ist Professor für Organisationssoziologie an der Universität Bielefeld und arbeitet seit 1992 als Organisationsberater bei Metaplan. Er berät Unternehmen, Verwaltungen, Ministerien und Universitäten besonders in Fragen der Strategie- und Organisationsentwicklung und hat mehrere Bestseller über Organisationsfragen verfasst. Er bloggt auf www.formaler-wahnsinn.de und auf sozialtheoristen.de und spricht regelmäßig im Podcast „Der ganz formale Wahnsinn“.
Kontakt: metaplan.com/de/person/prof-dr-stefan-kuehl/.
Wandlungsprozesse geraten ins Stocken, selbst wenn Wissen, Werkzeuge und Wille vorhanden sind. Neue Studienergebnisse, die Vera Starker vorstellt, zeigen, warum der Bruch zwischen Erkenntnis und Umsetzung so hartnäckig bleibt: Alte Change-Erfahrungen prägen unwillkürlich das Handeln, Routinen vermitteln in unsicheren Phasen trügerische Stabilität, und alarmistische Botschaften lösen eher Rückzug als Gestaltungsenergie aus. Die Analyse verweist auf eine zentrale Aufgabe: Transformation so anzulegen, dass kritische unbewusste Trigger weniger Raum gewinnen.
Vera Starker ist Wirtschaftspsychologin und arbeitet als Organisationsberaterin und Coach. Sie ist Gründerin des Berliner Think Tank „Next Work Innovation“, der im Feld „Neue Arbeit“ forscht und Unternehmen bei der Einführung neuer Arbeitsformen begleitet. Über die Transformation der Arbeitswelt schreibt sie Bücher und hält Vorträge.
Kontakt: starker-consulting.com.