Ziel, Rahmen und Auftrag sind geklärt: Der Kunde ist eine international tätige Unternehmensberatung. Zielgruppe sind 22 Berater aus der Sparte Change-Management mit unterschiedlich ausgeprägten Vorkenntnissen und Erfahrungen in Sachen Moderation.
Ziel: Die Berater modellieren sich ein neues Verständnis von Moderation und erweitern ihre Virtuosität sowohl im Modifizieren bekannter einzelner Moderationstechniken als auch im Designen zielführender und attraktiver Moderationsabläufe. Zeitbudget: zwei Tage.
Eine detaillierte Auftragsklärung vor dem Seminar ist eine Sache, das Seminar selbst bringt jedoch immer seine eigene Realität ins Spiel. Einer der Trainer witzelt noch kurz vor dem Seminarstart: 'Es gibt immer drei Seminare: das abgesprochene und geplante, das durchgeführte und das, was Du im Nachhinein wünschst, durchgeführt zu haben. Ich bin gespannt!' Die spontane Freude der beiden anderen Trainer über diesen originellen Humor ist überschaubar.
Ein Moderationsaufbautraining in zwei Tagen mit 22 Teilnehmern und drei Trainern ist ein eher untypisches Unterfangen. Zum Grundverständnis erfolgreicher Moderationstrainings gehört für die Trainer ein sehr hohes Maß an Teilnehmeraktivität. Etwas Komplexes wie Moderation erlernen Teilnehmer nun mal nicht in erster Linie durch intellektuelle Auseinandersetzung, sondern vor allem durch Erleben, durch eigenes Tun und Reflektieren. Dass das auch mit einer so großen Gruppe möglich wird, ist eine Herausforderung dieses Trainings. Und sie passt unmittelbar zu dem mit dem Auftraggeber vereinbarten Slogan: 'Moderation ist mehr!'