Selbstorganisation im Hier und Jetzt

Hintergrund

Bullet Journaling ist ein Selbstorganisationssystem, das in den vergangenen Jahren stark an Popularität gewonnen hat. Das System basiert auf dem simplen Einsatz eines leeren Notizbuches und eines Stiftes. Es geht auf einen digitalen Produktdesigner aus New York namens Ryder Carroll zurück. Im Jahr 2013 stellte Carroll seine Methode als Lösung zur besseren Bewältigung seines eigenen Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms und zur Steigerung der persönlichen Produktivität vor. Das Konzept fand schnell Anklang bei Personen, die ein flexibles und anpassbares System für eine Mischung aus Kalender, Notizbuch und Tagebuch suchten. Heute hat sich Bullet Journaling zu einem globalen Phänomen mit einer großen co-kreativen Online-Community und einer breiten Palette an Anpassungsmöglichkeiten für unterschiedliche Präferenzen und Bedürfnisse entwickelt.

Kurzbeschreibung

Die Kernelemente des Bullet-Journaling-Systems sind standardisierte Aufzählungszeichen, die sogenannten Bullets, mittels derer Aufgaben, Ereignisse und Gedanken sortiert und strukturiert, oder, wie es im Methoden-Jargon heißt, geloggt werden. Obwohl die Methodik sehr klar ist, lässt sie viel Raum für individuelle Anpassungen, sodass jeder Nutzer und jede Nutzerin ein System entwickeln kann, das perfekt auf die eigenen Bedürfnisse und Präferenzen zugeschnitten ist. Mittels einem solchen changiert das eingesetzte Notizbuch zu einem einzigartigen Organisationstool – zum persönlichen „Bullet Journal“.

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