Dossier: Resilienz #2

Finanzkrisen, Inflationschaos, Krieg, Corona, Klimakatastrophen, Populismus, Migrationswirren … unsere Welt scheint zunehmend anfällig für Störungen und gerät angesichts der immer stärkeren Vernetzung und gegenseitigen Abhängigkeiten immer leichter aus dem Tritt. Vor diesem Hintergrund gewinnt eine Kompetenz an Bedeutung, die nicht wenige Expertinnen und Experten als die wichtigste Zukunftskompetenz überhaupt bezeichnen: Resilienz. Was diese psychische Widerstandkraft und Anpassungsfähigkeit genau ausmacht und wie sich die eigene Resilienz sowie die von Teams und ganzen Organisationen entwickeln und fördern lässt.

Veröffentlicht am 13.04.2023

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Folgende Beiträge erwarten Sie:

Wolfgang Roth in Speakers Corner

„Resilienz wird zu klein gedacht“

Trainings, Coachings und andere Angebote, die versprechen, die Resilienz von Mitarbeitenden zu erhöhen, erleben gerade einen Boom. ​​Doch viele der Angebote, die Unternehmen in Sachen Resilienzförderung derzeit so gern nutzen, helfen bei genauerer Betrachtung wenig weiter – weil das Resilienzverständnis dahinter nicht umfassend genug ist, ist der Psychologe und Resilienzberater Wolfgang Roth überzeugt.

Resilienzorientiert führen

Stärkende Stimuli

​Pandemie und Kriegsbedrohungen machen viele mürbe und psychisch labil. Nicht immer schlägt sich das in Krankschreibungen nieder. Auch in einer sinkenden Teamleistung kann sich zeigen: Den Mitarbeitenden fehlt es an Kraft und Zuversicht, sprich – ihnen fehlt Resilienz. Mit Kurz-Interventionen können Führungskräfte die Resilienz ihrer Teams stimulieren und stärken.

Zentrale Zukunftskompetenz

Das Jahrzehnt der Resilienz

Resilienz statt Effizienz – Unternehmen müssen einen fundamentalen Paradigmenwechsel vollziehen, wenn sie in der zunehmend krisenhaften (Wirtschafts-)Welt überleben wollen. So lautet zumindest das Fazit einer neueren Studie des Zukunftsinstituts. Was Resilienz zur zentralen Zukunftskompetenz macht und wie Einzelne und Organisationen diese Fähigkeit entwickeln können, erläutert Studienleiter Christian Schuldt im Interview.

Resilienzgewinn durch Traumabewältigung

Führung aus dem Selbst

Nicht die äußeren Krisen sind es, die uns lahmlegen und Angst machen, sondern die Art, wie unser Inneres auf sie reagiert. Denn unter Belastung fallen wir unbewusst auf Lösungsmuster zurück, die wir in der frühen Kindheit erworben haben – und die sich heute als hinderlich erweisen. Um Handlungsfähigkeit zurückzugewinnen, hilft es, diesen nachzuspüren.

Resilienz in der Teamarbeit

Widerstandsfähig durch agile Werte

Wenn Teams agil arbeiten, setzt dies Resilienz voraus: Agiles Arbeiten braucht stabile Persönlichkeiten. Umgekehrt kann aber gerade das agile Arbeiten Menschen dabei helfen, besser mit den Herausforderungen eines ungewissen, volatilen, komplexen und oft widersprüchlichen Umfeldes zurechtzukommen. Eine zentrale Rolle spielen dabei die agilen Werte. Richtig umgesetzt, können diese zum Booster für die Resilienz werden.

Handlungsfähig in der Transformation

Digitale Resilienz

Die Digitalisierung stellt alles gleichzeitig auf den Kopf: die Tools, mit denen wir arbeiten, die Organisationsstrukturen und -prozesse, sogar die Umgangsformen. Um bei der Fülle und Frequenz der Veränderungen handlungsfähig zu bleiben, ist eine besondere Form der Resilienz gefragt. Aber was können Unternehmen tun, um die digitale Resilienz der Mitarbeitenden und der gesamten Organisation zu fördern?

Resilienz trainieren

Heilsame Haltungen

Resilienz ist in Krisen Gold wert, entfaltet aber auch in „normalen“ Zeiten ihre Wirkung: Sie erleichtert es, Unsicherheit auszuhalten, sorgt für weniger Stressempfinden und hält psychisch gesund. Gespeist wird Resilienz vor allem aus drei Haltungen. Die gute Nachricht: Alle drei lassen sich trainieren.

Die Teamresilienz-Matrix

Gemeinsam cool bleiben

Die Corona-Pandemie setzt Teams gleich mehrfach unter Druck: Zur akuten Angst vor Infektionen, Sorge um Angehörige und den Job kommen die Zermürbung durch dauerhafte Sorgen um die Unternehmensexistenz und soziale Isolation im Lockdown. Eine Matrix hilft, die Art der Belastung einzuordnen und gezielte Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

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