Themenhitparade 2012

Die meist gelesenen Artikel

Ein Blick in die Statistik: Hier ist sie - die Top Ten der Themen. Die meist gelesenen Artikel aus managerSeminare im Jahr 2012: 1) Loben lernen. Das Titelthema vom August, geschrieben von der Redaktion. Dass das Thema Anerkennung im Business auf Platz Eins landet, hat wohl mit der generellen, weniger mit der aktuellen Bedeutung des Themas zu tun. Zum Inhalt: Der Text beleuchtet, warum Führungkräfte trotz des Wissens um die Bedeutung von Anerkennung nicht loben. Zudem wird die Frage beantwortet: Wie wird richtig gelobt? Denn viel entscheidender als das Wieviel ist beim Loben das Wie.

2) Die Lizenz zum Führen. Wieder ein Titelthema, dieses Mal vom November, wieder von der Redaktion verfasst. Der Beitrag greift eine gängige Vorstellung auf: Zur Führungskraft wird man entweder geboren oder eben nicht. Dabei hat die Führungsforschung längst nachgewiesen: Naturtalente sind extrem selten. Vielmehr ist Führung ein Handwerk, das erlernen kann, wer zwei Voraussetzungen mitbringt: Menschen mögen und den Willen, andere zu führen. Mit einer Umfrage unter Führungskräftetrainern: Brauchen wir einen Führerschein für Führungskräfte?

3) Wie geht ganzheitliche Führung? Das Titelthema vom Februar, verfasst von der Redaktion. Der Beitrag geht dem Trendbegriff "ganzheitliche Führung" auf den Grund und erklärt, warum sich das Führungsverständnis verändert hat.

4) Diskutieren ohne Sachargumente. Ein Artikel von Rhetorikexpertin Gudrun Fey aus dem Juni-Heft zur Psychologik der Überzeugung. Der recht steil formulierte Vorspann brachte uns allerdings auch einige Kritik ein: Keine Argumente mehr? Macht nichts. In Diskussionen spielen diese ohnehin nur eine untergeordnete Rolle. Taktiken und Techniken, die selbst dann überzeugend wirken, wenn die meisten Zahlen, Daten, Fakten gegen die eigene Position sprechen.

5) Quergedacht - leicht gemacht? Ein nutzwertiger Artikel aus dem Februar von Kreativitätsexperte Martin Luther. Uns selbst gefiel das Aufmacherfoto sehr: eine quer gelegte Frau mit Blumentopf auf dem Kopf. Zum Inhalt: Quertreiber nerven, echtes Querdenken aber kann für Unternehmen gewinnbringend sein. Und es lässt sich trainieren.

6) Fünf Felder für die Teamführung. Ein Beitrag aus unserer Serie "Solution Tools", beigesteuert von Klaus Schenck, in der März-Ausgabe veröffentlicht. Beschrieben wird eine lösungsfokussierte Intervention für Manager und Moderatoren: Focus Five. Mit Hilfe dieser können Teams eine Aufgabe gründlich durchdenken, um gemeinsam konkrete Projektschritte zu entwickeln.

6) Denkfehler mitdenken. Gleichauf zur Teamführung liegt dieser Beitrag zum Thema Führungspsychologie, ebenfalls aus der März-Ausgabe. Zum Inhalt: Die klassische Führungslehre geht vom rational denkenden und vernünftig handelnden Mitarbeiter aus. Damit wird sie ihm aber nur zum Teil gerecht. Tatsächlich befolgt er eine ganze Reihe innerer Regeln, die jenseits der Vernunft verlaufen. Führung wird zielführender, wenn sie diese Denkmuster berücksichtigt, meinen unsere Autoren Volker Kitz und Manuel Tusch.

7) Vom Wert des Wir. Das Titelthema vom April, geschrieben von der Redaktion. Das Titelbild zeigt bunte Handabdrücke auf einer Wand, ein Foto, das viel Zuspruch erfuhr. Inhaltlich geht es um das Wir-Gefühl der Beschäftigten, das in vielen Unternehmen seit Jahren zurück geht. Wir berichten über die Hintergründe des verhängnisvollen Trends und Möglichkeiten, wie Führungskräfte und Personalabteilung gegensteuern können.

8) Planen ohne Plan. Hierbei handelt es sich um einen Artikel aus dem August, verfasst von der freien Journalistin Andrea Bittelmeyer. Die Resonanz auf den Artikel finden wir sympathisch, sie sagt viel über unsere Leserschaft: Beschrieben wird nämlich eine Managementmethode namens Effectuation, die sich konträr zu den klassischen Managementstrategien positioniert. Während diese auf klare Vorgaben, sorgfältig ausgearbeitete Businesspläne und feste Budgets setzen, baut Effectuation auf veränderbare Ziele, schnelles Ausprobieren sowie die Nutzung von Zufällen. Salopp formuliert: auf Versuch und Irrtum und geschicktes Durchwursteln.

9) Ohne Worte. Ein Artikel des Wirtschaftsjournalisten Axel Gloger aus der Mai-Ausgabe über Schweigen als Kommunikationsmittel. Die These: Führungskräfte üben Kommunizieren, Referieren und Argumentieren. Eines können sie aber häufig nicht: schweigen. Durch Nichtssagen lassen sich Standpunkte oft aber besser auf den Punkt bringen, Argumente gut verstärken und kritische Gesprächssituationen entschärfen.

9) Wie geht gerechte Führung? Dieser Beitrag war im Juni Titelthema, wurde von der Redaktion verfasst und teilt sich Platz 9 mit dem Kommunikationstext. Welches Gehalt ist fair? Welche Leistungsbeurteilung gerecht? Führungskräfte müssen sich stets mit Fragen der Fairness beschäftigen. Doch sie tun es oft nicht, unter anderem weil sie meinen: Da man es ohnehin nie allen recht machen kann, muss man damit leben, dass Mitarbeiter manche Entscheidungen unfair finden. Ein Denkfehler, der sie das Vertrauen der Belegschaft kosten kann. Doch wie führt man eigentlich fair?

10) Druck raus! Gedanken von Führungskräftecoach Ulrich Dehner zum Thema Führungsverantwortung, veröffentlicht in der Februar-Ausgabe. Schneller sein, mehr leisten, noch bessere Ergebnisse erzielen als im Vorjahr - keine Frage: Führungskräfte stehen unter Druck. Und diesen geben sie automatisch an ihre Mitarbeiter weiter. Die Folge: Es entsteht Gegendruck - und damit ein Kampfklima, in dem keiner gerne arbeitet. Was macht Druck eigentlich mit uns? Und wie finden Führungskräfte raus aus der Druck-Spirale?

Fazit: Am stärksten nachgefragt wurden 2012 Artikel und Gedanken zum Thema Führung. Sie verdrängten Beiträge zu Burnout (2011 an der Spitze), von denen 2012 kein einziger in der Top-Ten landete. Der best platzierteste Text zum Thema Burnout erreichte gerade einmal Rang 17, was daraufhin deuten kann, dass das Informationsbedürfnis weitgehend gestillt sein dürfte. Führungsthemen können so gesehen auch als Nachfolgethema angesehen werden: Denn nach der Diagnose folgt logischerweise die Analyse und damit der Blick auf die Führung und das Management.

27.12.2012
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