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Übersicht AnsprechpartnerWenn Trainerinnen und Trainer nach diesem Prinzip vorgehen, dann gehen sie von den Alltagserfahrungen der Teilnehmenden aus, verknüpfen diese Erfahrungen mit der Theorie, die sie vermitteln wollen und zeigen anschließend an einem Beispiel, wie die Theorie im Alltag einzusetzen ist.
Ausbildende Fachkräfte sollen über die Rechte und Pflichten von Auszubildenden informiert werden. Statt einen langen Vortrag über die umfangreiche Liste der Rechte und Pflichten aus vier verschiedenen Rechtsquellen zu halten, der für die Zuhörenden eher ermüdend ist, sollte die Trainerin exemplarisch vorgehen.
Hierzu sucht die Trainerin die für den Alltag wichtigsten Rechte und Pflichten heraus, die sie den Teilnehmenden als Alltagssituationen vorstellt und sie visualisiert:
Diese Unterlagen müssen mal ordentlich abgeheftet werden. Eine Übung für den Azubi.
Jemand müsste mal Kaffee kochen. Das kann ein Azubi machen.
Kollege Müller hat heute Geburtstag. Die Azubi soll beim Bäcker um die Ecke einen Kuchen kaufen.
Nun ergeben sich verschiedene methodische Möglichkeiten:
Dadurch werden die Teilnehmenden direkt einbezogen und der Praxisnutzen wird deutlich. Es folgt die Theorievermittlung. Hier können die übrigen Rechte und Pflichten kurz angesprochen werden, ohne zu sehr ins Detail zu gehen und den Teilnehmenden Orientierung zu geben.
Zum Abschluss geht die Trainerin noch einmal auf die Beispiele ein und kann die Teilnehmenden in Paaren oder Kleingruppen bitten, Lösungen für die Fälle zu finden und vorzutragen.
Damit neue Erkenntnisse und Erfahrungen aus Schulungen im Alltag ankommen, bedarf es des passenden Lernweges für die Teilnehmenden. Welche Wege und Methoden den Praxistransfer optimal fördern, finden Sie praxisnah in der Neuerscheinung „Erfolgreicher Lerntransfer“ vom Lerntransfer-Profi Rolf Meier beschrieben.