Dossier: Nachhaltigkeit

Eigentlich ist die Sache klar: Wer mehr Holz aus dem Wald schlägt als nachwachsen kann, steht irgendwann dumm da. Trotzdem tun sich Unternehmen immer noch schwer damit, den Anspruch, nachhaltig zu wirtschaften, ernsthaft zu verfolgen. Das hat viel mit eingefahrenen Entscheidungsmustern und Denkgewohnheiten zu tun. Ideen, Impulse, Ansätze und Modelle, wie der (Mind-)Shift in Richtung Nachhaltigkeit gelingt.

Veröffentlicht am 08.05.2024

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Folgende Beiträge erwarten Sie:

Nachhaltig wirtschaften

Geschäftsmodelle für die Zukunft

Transformation erfordert einen tiefen Wandel im Denken und Handeln der Menschen – das gilt auch für die ökologische Transformation, der sich Unternehmen heute stellen müssen. Was den nötigen Mindset Shift bewirken könnte, sind der Change-Expertin Anne M. Schüller zufolge vor allem neue zirkuläre Geschäftsmodelle. Bei ihnen nämlich ist nachhaltiges Handeln nicht mehr lästige Pflicht, sondern ein Kernpunkt der Wertschöpfung. Damit verschieben sich automatisch Prioritäten.

Managementranking Thinkers50

Menschengerecht netto-positiv

London statt Los Angeles, Management statt Medien: Was für die Filmindustrie der Oscar ist, ist für die Managementszene das Thinkers50-Ranking. Seit über 20 Jahren identifiziert es Ideen, die die Welt verändern können, und kürt deren Protagonisten. Die Ehrungen im November 2023 besiegelten: Top-Thema ist neben der intelligenten Nutzung von Künstlicher Intelligenz die Ökologieorientierung von Unternehmen und ein neuer Maßstab für ihre Bilanzen: Nettopositivität.

Von der Wachstums- zur Kindness-Ökonomie

Narrative für den Wandel

Menschen- und Umweltfreundlichkeit – das sind Prämissen, die in der Wirtschaft lange keine Rolle spielten. Im Gegenteil: Geschäfte wurden vielfach so betrieben, als existierten Unternehmen losgelöst von Gesellschaft und Natur. Aber ist das eine tragbare Strategie für die Zukunft? Nein, meint Trendforscherin Oona Horx Strathern. In ihrem Weckruf für eine „Kindness Economy“ legt sie dar, warum das Wohlbefinden von Mensch und Natur zum handlungsleitenden Businessfaktor werden muss – und kann.

Stephan Grabmeier in Speakers Corner

„Wir brauchen inneres statt äußeres Wachstum“

Unternehmen müssen Nachhaltigkeit fundamental in ihre Strategie und Prozesse integrieren. Dazu brauchen sie Leader, die Sustainablility zu einer Leitlinie ihres Handelns machen. Das aber geht nicht ohne einen entsprechenden Bewusstseinswandel in den Führungsetagen. Was es für diesen braucht, ist vor allem inneres Wachstum, findet der Berater Stephan Grabmeier.

Nachhaltig führen

Eine ständige Entscheidung

Eigentlich ist die Sache klar: Wer mehr Holz aus dem Wald schlägt als nachwachsen kann, steht irgendwann dumm da. Trotzdem tun sich Unternehmen schwer damit, den Anspruch, nachhaltig zu wirtschaften, ernsthaft zu verfolgen. Das hat auch etwas mit den Entscheidungsgewohnheiten ihrer Führungskräfte zu tun. Erst wenn diese durchbrochen sind, besteht die Chance einer wahrhaft nachhaltigen Wirtschaft. Was es dazu braucht? Kein Management, sondern echtes Leadership.

Nachhaltigkeit im Business

Der Weg zum grünen Unternehmen

Umweltfreundliche Produkte und Services anzubieten, ist nur eine Seite der Medaille. Unternehmen, die nachhaltiger werden wollen, sollten dafür auch ihr Firmenmanagement unter die Lupe nehmen und ihren Arbeitsalltag umweltfreundlich gestalten. Fünf Einsatzfelder sind dabei wesentlich.

Arbeitszeit und Umweltschutz

Weniger bringt mehr

Wir konsumieren unsere Umwelt kaputt. Unser Ressourcenverbrauch übersteigt bei Weitem das, was die Natur tragen kann. Wir tun das, weil wir es können. Gleichzeitig stöhnen wir über zu viel Arbeitsstress und zu wenig Zeit für Freunde, Familie, Muße. Der Umweltwissenschaftler Michael Kopatz hat einen Lösungsvorschlag: weniger arbeiten, aber nicht bei vollem Lohnausgleich, sodass weniger Geld für Konsum da ist. Was nach Öko-Heldentat klingt, birgt Kopatz zufolge Vorteile für viele Seiten.

Ökologisch handeln im Unternehmen

Nachhaltige ­Impulse

Verbesserung der CO2-Bilanz, Analyse der Ressourceneffizienz, Ökozertifizierung von Zulieferern …, das sind typische Themen, wenn es um die Frage geht, welchen Beitrag Unternehmen im Kampf gegen die Klimakrise leisten können. Ein ganz anderer Ansatzpunkt wird bisher kaum beleuchtet: Organisationen verfügen über einen starken Hebel, das Verhalten ihrer Mitglieder und sogar der Menschen über die Organisationsgrenzen hinaus zu verändern. 

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