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Übersicht AnsprechpartnerEine neue Technologie vermag es, Weiterbildungsprofis bei ihrem täglichen Geschäft zu unterstützen: ChatGPT und andere Tools mit Künstlicher Intelligenz werden zurzeit viel diskutiert und ihr Einsatz in (Online-)Trainings ausprobiert. Dass sich Online-Trainings durch die Pandemie in der Weiterbildungswelt etabliert haben – und keinesfalls Discount-Ware sind –, zeigt zudem die neue Honorarstudie aus dem Verlag managerSeminare.
Im vergangenen November machte OpenAI, ein amerikanisches Unternehmen, das sich mit der Erforschung Künstlicher Intelligenz beschäftigt, sein Tool ChatGPT der breiten Masse zugänglich. Dabei handelt es sich um eine dialogbasierte KI-Anwendung, das heißt, man kann sich mit ihr unterhalten, sie kann z.B. Witze und Songs verfassen. Zwar sind derartige KI-Tools grundsätzlich nicht „neu“. Die Diskussion rund um die Chancen, die sich durch die Anwendungen bieten, und die Risiken, die sie bergen, hat durch ChatGPT jedoch vorher ungesehene Ausmaße angenommen, vor allem auf LinkedIn und Co. Viele Leute, darunter auch Weiterbildungsprofis, haben inzwischen mit dem Tool herumprobiert – manche teilen begeistert ihre Ergebnisse in den sozialen Medien, andere sind besorgt, was heutzutage schon alles möglich ist ... und was da wohl noch kommen mag. Zeitweise ist der Ansturm auf die Website so groß, dass sich das Tool mit den Worten „ChatGPT is at capacity right now“ verabschiedet.
Doch ChatGPT ist bei Weitem nicht das einzige Tool auf dem Markt. Und auch auf den Einsatz zur Textgenerierung sind solche Anwendungen nicht beschränkt. Wirtschaftsinformatiker Nicolai Krüger stellt einige KI-Tools vor und zeigt anhand von Einsatzbeispielen, wie das Multitalent Künstliche Intelligenz für Trainerinnen, Berater und Coachs zum Alltagshelfer wird. Seine Ideen teilt er in diesem Beitrag.
Online heißt nicht billig
Dass die Experimentierfreudigkeit mit ChatGPT so groß ist, könnte nicht zuletzt daran liegen, dass Digitales in den vergangenen Jahren einen festen Platz in der Weiterbildung gefunden hat. Denn die Pandemie führte zwar dazu, dass etablierte Geschäftsmodelle und Abrechnungsmodi weitestgehend obsolet wurden. Sie führte aber auch zu einem „digitalen Switch“. Auf dessen wirtschaftliche Auswirkungen blickten manche zuerst mit Besorgnis; schossen doch kostenfreie Webinare und virtuelle Schnupperveranstaltungen nur so aus dem digitalen Boden. Real war die Gefahr, dass sich der Eindruck „online gleich billig“ bei den Kunden zementiert. Doch dieses Szenario scheint nicht eingetreten zu sein, wie die Ergebnisse der aktuellen Honorarumfrage von managerSeminare belegen, an der sich knapp 1.300 Weiterbildnerinnen und Weiterbildner beteiligten. Betrachtet man deren Honorarsätze für Präsenz und Online getrennt voneinander, zeigt sich nämlich, dass die Online-Ausführung nur moderat günstiger ist als die in Präsenz, nämlich etwa zehn Prozent: Für einen Präsenztrainingstag lag der Honorarsatz 2022 bei durchschnittlich 1.407 Euro, für den Live-Online-Trainingstag waren im Durchschnitt 1.257 Euro zu zahlen. Weitere Ergebnisse der Umfrage lesen Sie in diesem Beitrag. Oder noch ausführlicher in der für Sie, liebe Leserinnen und Leser, als E-Book kostenlos erhältlichen kompletten Studie.