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Entscheidungsverhalten

Führungskräfte haben geringes Sicherheitsbedürfnis

Führungspersönlichkeiten treffen gern und bereitwillig Entscheidungen für sich und andere. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Zürich, die der Frage nachgegangen ist, welche Eigenschaften Führungspersönlichkeiten auszeichnen. Die Wissenschaftler führten dafür verschiedene Experimente durch, in denen Personen Entscheidungen selbst treffen oder an die Gruppe delegieren konnten – dabei wurde zwischen Entscheidungen, deren Konsequenzen nur den Entscheidungsträger oder aber die gesamte Gruppe betreffen, unterschieden. Dabei zeigte sich, dass das Sicherheitsbedürfnis entscheidend ist: Menschen, die gern Verantwortung für andere übernehmen – Führungspersönlichkeiten also – benötigen weniger Sicherheit bei Entscheidungen. Auch wenn die beste Option nicht ganz klar ist, übernehmen sie bereitwillig die Verantwortung für eine Entscheidung, die sowohl sie selbst als auch andere betrifft. Menschen hingegen, die ungern das Zepter in die Hand nehmen, brauchen mehr Sicherheit bei Entscheidungen – insbesondere dann, wenn auch andere Personen betroffen sind. Sie überlassen die Entscheidung dann lieber anderen. Die Wissenschaftler bezeichnen dies als 'Verantwortungsabneigung' – die entscheidende Eigenschaft, ob jemand Anführer ist oder sich lieber führen lässt.
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