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Übersicht Ansprechpartner... der Arbeitnehmer unterscheiden zwischen einem beruflichen und einem privaten Ich. 42 Prozent haben sogar das Gefühl, im Berufsleben eine Rolle spielen zu müssen und nicht authentisch sein zu können. Das sind die Kernergebnisse einer Umfrage des Businessnetzwerks Xing, an der rund 1.000 Personen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teilgenommen haben. Die Gründe für die Schauspielerei im Büro sind vielfältig: 41 Prozent der Befragten geben an, dass es in ihrem Unternehmen nicht gewünscht sei, die eigene Meinung zu äußern. 38 Prozent haben den Eindruck, ihr Arbeitgeber sähe sie nicht als Individuum, und mehr als ein Drittel glaubt, dass ihr Unternehmen es nicht befürworte, wenn Mitarbeitende Emotionen zeigen. Diese Zustände sind vielen Berufstätigen zuwider.
63%
... der Befragten würden sich im Arbeitsleben nämlich gerne genauso verhalten wie im Privatleben. Dazu fühlen sich 69 Prozent der Befragten besonders dann ermutigt, wenn sie selbstbestimmt arbeiten und Entscheidungen treffen können. Für 63 Prozent ist der Spaßfaktor im Job wichtig, um ihr authentisches Ich in den Vordergrund stellen zu können, und 58 Prozent zeigen ihre Persönlichkeit durch ihr Styling oder ihre Kleidung. Dass viele Mitarbeitende eine Rolle im Job spielen müssen, sei laut Xing-Geschäftsführerin Sabrina Zeplin nicht mehr zeitgemäß: „New Work bedeutet, dass man das tun kann, was man wirklich will und was einem liegt. Arbeit ist dann ein Ort der Entfaltung, wo Menschen mit ihren Fähigkeiten und Potenzialen im Mittelpunkt stehen. Menschen wollen im Job nicht Teil eines Systems sein, in dem sie Rollen spielen müssen, sondern Wertschätzung als Individuen erfahren.“
Beitrag von Nathalie Ekrot aus managerSeminare 275, Februar 2021