Ob Führungskräfteentwicklung (FKE) sich bezahlt macht, weist die USP Consulting GmbH, Ottobrunn, im Rahmen ihrer Beratungsprozesse mittels eines neuen Evaluationstools nach. Das von der USP entwickelte ELITETM-Modell dient dabei weniger dem Controlling eines einzelnen Seminars. Vielmehr soll damit der generelle Stand der FKE beleuchtet sowie überprüft werden, inwiefern die FKE die Unternehmensstrategie unterstützt.
Die Besonderheit des ELITETM-Modells ist laut USP-Berater Dr. Uwe Seebacher neben einer geringen Bearbeitungszeit die mehrdimensionale Erhebung: Von insgesamt rund 40 Fragen werden je fünf bis zehn an unterschiedliche Interessengruppen gerichtet - und zwar an: 'Executives' (Top-Manager), 'Learner' (Führungskräfte), 'Inferior' (Mitarbeiter), 'Trainer' sowie 'Engager' (Mentoren).
'Durch die Befragung verschiedener Personengruppen erhält man einen Gesamtüberblick und kann sehr schnell sehen, welche Interessen durch die bisherige FKE nur mangelhaft erfüllt wurden und in welchen Abteilungen Entwicklungsprozesse gehemmt werden', erläutert Seebacher.
Ein Beispiel: Im Rahmen der Prüf-Dimension 'Nachfolgeplanung' werden den Führungskräften (Learnern), Fragen gestellt wie: Dürfen Sie Ihren Arbeitsplatz auch einmal für andere Zwecke, z.B. für ein Seminar, verlassen? Ist in diesem Fall für Vertretung gesorgt? Werde das verneint, sei dies ein Zeichen dafür, dass die Verantwortlichen des entsprechenden Bereiches einer optimalen FKE entgegenwirken. An diesem Punkt müsse das Unternehmen dann ansetzen und Abhilfe schaffen.
Nähere Infos sind aus dem 'Handbuch Führungskräfteentwicklung' (USP Publishing, ISBN: 3-937461-04-3) und auf der Internetseite zu beziehen.
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