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Lernen in erweiterter Realität
Lernen in erweiterter Realität

Das Metaverse revisited

Der Metaverse-Hype des Jahres 2022 ist verflogen und einer neuen Euphorie rund um Künstliche Intelligenz (KI) gewichen. Was aber können Metaverse-Technologien inzwischen, und wie beeinflusst KI die Weiterentwicklung des Metaverse als Bildungstechnologie? Das Autorenteam der Artikelserie „VR im Training“ fasst zusammen, was Weiterbildungsprofis über aktuelle und künftige Möglichkeiten des Lernens in einer erweiterten Realität wissen sollten.

„Schade, dass du auf eine veraltete Technologie setzt, der Hype ist vorbei!“ Dieser Kommentar unter dem Youtube-Video eines geschätzten Kollegen ließ aufhorchen und – nach einem kurzen Moment des Nachdenkens über die menschliche Psyche – kräftig schmunzeln. Schließlich hatte der Kollege in dem Video Anfang 2023 seine Investition ins Metaverse als Zukunftstechnologie fürs Training und andere Businessanwendungen bekannt gegeben. Doch warum investiert er gerade jetzt, da alle Welt über ChatGPT und KI-gestützte Bildgeneratoren wie DALL-E und Midjourney spricht?

Am 28. Oktober 2021 hat Mark Zuckerberg den Facebook-Konzern in META umbenannt. Die neue Identität, flankiert durch eine Investition von inzwischen über 10 Milliarden Dollar, war eine laute Message an die Welt: Wir machen Ernst mit der Vision eines neuen, dreidimensionalen Internets, das durch immer komfortablere und bessere Headsets das ganze Spektrum der erweiterten Realität (Extended Reality/XR) durchgängig verfügbar macht: von der vollen Immersion in rechnergenerierte Parallelwelten (Virtual Reality/VR) über die Einblendung von Informationen in die reale Umgebung (Augmented Reality/AR) bis hin zu einer Vermischung beider Modi in der gemischten Realität (Mixed Reality/MR).

Ein Faktencheck zeigt, dass die Metaverse-Technologien, die von rund 160 global agierenden Unternehmen weiterentwickelt und im Businessalltag implementiert werden, lebendiger sind als je zuvor.

Nach Kurseinbrüchen und Entlassungswellen bei META und anderen Big Playern boten diese anfangs ehrgeizigen Pläne seitdem reichlich Angriffsfläche für Häme. Das Metaverse, so etwa Elon Musk, sei mehr Marketing als Technologie. Ab November 2022 rollte dann die KI-Welle von OpenAI aus über die globale Medienlandschaft, und um das Metaverse wurde es eher ruhig. „Was macht das Metaverse heute?“, ist man versucht zu fragen, und: „War es wirklich nur ein überfinanziertes Werbekartenhaus, das nach weniger als einem Jahr Realitätskontakt in sich zusammenfiel?“ Nein, lautet die kurze Antwort. Oder ausführlicher: Ein Faktencheck zeigt, dass die Metaverse-Technologien, die von rund 160 global agierenden Unternehmen weiterentwickelt und im Businessalltag implementiert werden, lebendiger sind als je zuvor. Zudem nimmt die Verbreitung – oft unter dem Radar der Öffentlichkeit – in der Wirtschaft rasant zu.

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