Flipped Classroom goes online

Die meisten Online-Bildungsangebote werden fast ausschließlich als Videokonferenzen gestaltet – das Publikum folgt den vermittelten Inhalten live am Bildschirm. Doch es geht auch anders: Beim Flipped (oder auch „Inverted“) Classroom erarbeiten sich die Lernenden die Inhalte zunächst selbst in ihrem eigenen Tempo. In der daran anschließenden gemeinsamen Lernphase ist dann Raum für Fragen, Übungen und Austausch.

Flipped Learning ist eine gute Möglichkeit, um das Lehren und Lernen in einem rein oder überwiegend virtuellen Kontext für alle Beteiligten gewinnbringender zu gestalten. Denn wenn hier „geflippt“ wird, ist der erste Schritt getan, um Online-Bildungsangebote als sinnvolle Kombination zwischen asynchronen und synchronen Lernphasen zu gestalten. Für die Flipped-Komponenten im asynchronen Teil ergeben sich hierbei vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, wie die folgenden fünf Varianten zeigen:

1. Dreiklang

Die wahrscheinlich häufigste Flipped-Variante ist, den Input zu einem Lerngegenstand voranzustellen, um sich dann in der gemeinsamen Lernphase dazu auszutauschen. Lernende erhalten hier zunächst Materialien zum Selbstlernen per Mail zugesandt oder auf einer Website zusammengestellt. Anschließend wird zu einer Videokonferenz eingeladen, bei der noch offene Fragen geklärt bzw. gemeinsam über das Erlernte diskutiert wird und ein Austausch darüber stattfindet.

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