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Die Fernuniversität Hagen hat ein Wissensportal für Großorganisationen entwickelt. Patongo heißt das Tool, das der Lehrbereich Kooperative Systeme auf der CeBIT Anfang März 2011 vorgestellt hat. 'Die Technologie ermöglicht es Beschäftigten an verschiedenen Standorten, gemeinsam an Projekten zu arbeiten und gegenseitig von ihren Erfahrungen zu lernen', erklärt Projektleiter Till Schümmer. Gegliedert ist das Web-Portal in drei Bereiche. Im ersten, dem Ideenraum, wird ähnlich wie in einem Forum über Prozessabläufe, Arbeitstechniken und neue Ideen diskutiert. Der zweite Bereich heißt Erfahrungsraum und ähnelt einem Wiki. Die Beschäftigten können dort erprobte Ideen dokumentieren. Bei der Einspeisung der Informationen wird der Nutzer durch Fragen unterstützt, sodass die Einträge später einer bestimmten didaktischen Struktur folgen: angefangen von der Zielgruppe über die Durchführung bis zur Wiederholbarkeit. Im Wissensraum schließlich werden die Erfahrungen zu Modellen weiterentwickelt, allgemeine Regeln und erfolgsrelevante Stellgrößen für Projektarten werden abgeleitet.
Der Clou der Plattform ist laut Schümmer ein weit entwickeltes semantisches Erkennungssystem: 'In allen Bereichen lassen sich Kommentare, Ideen oder Erfahrungsberichte zu verwandten Themen und Projekten anzeigen.' Das Portal gibt es auch als To-go-Variante. Bei dieser können Mitarbeiter via Smartphones Audio- und Videofiles, Fotos oder auch Geo-Informationen von unterwegs einspeisen. Ein Kooperationspartner des Patongo-Projekts ist die Evangelische Kirche, die im Feldversuch mit der Technologie ein Portal aufgebaut hat, das bereits von Organisationsmitgliedern deutschlandweit zur Wissensvernetzung genutzt wird. Die Fernuni plant eine Ausgründung des Projekts, um die Technologie zu vertreiben.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage von Patongo ...