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Umfrage unter Topmanagern

Berater verlieren Vordenker-Status

Zu beurteilen, wie Unternehmen aufgestellt sind, gehört zum täglich Brot von Beratungsunternehmen. In einer Studie haben Mitarbeiter des MBA-Forschungszentrums an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg den Spieß nun umgedreht. Sie haben Topmanager gefragt, wie sie die Geschäftsmodelle und Strukturen der Beratungsunternehmen bewerten. Deren Einschätzung fällt kritisch aus. So sind rund 70 Prozent der 134 Befragten der Meinung, dass die Consulter ihr Geschäft schlecht auf die Zukunft vorbereiten. Dazu passend sagen knapp zwei Drittel, dass die Beratungsunternehmen nicht mehr die maßgeblichen Vordenker der deutschen Wirtschaft sind. Für unzeitgemäß halten die Spitzenmanager auch die Entlohnungsmodelle der Consulting-Firmen, insbesondere die starke Erfolgsabhängigkeit. Die wachstumsorientierten Organisationsstrukturen der Beratungsunternehmen sind laut Studienteilnehmern ein Relikt aus besseren Zeiten. Ihrer Meinung nach ist der Beratungsmarkt weitgehend gesättigt, Wachstum durch mehr oder größere Aufträge zu generieren, sei mittlerweile sehr schwierig. Die Berater selbst sehen das anders. Einer Markterhebung des Research-Unternehmens Lünendonk zufolge rechnen die großen und die großen mittelständischen deutschen Beratungsunternehmen für die mittelfristige Zukunft mit Umsatzzuwächsen um die zehn Prozent pro Jahr.
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