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EU-Projekt COMET

Qualifikationen älterer Mitarbeiter sichtbar machen

Mitarbeiter Hans M., 53, hat 37 Jahre Arbeitserfahrung hinter sich, war in vielen unterschiedlichen Bereichen tätig, besitzt aber bloß einen alten Gesellenbrief als Dreher, alles andere ist nirgendwo dokumentiert – eine Situation, die viele Beschäftigte und Arbeitgeber kennen. Doch sie kann zum Problem werden. Die Lebensarbeitszeit wird sich in Zukunft verlängern, weshalb Beschäftigte auch noch in fortgeschrittenem Alter weiterqualifiziert werden müssen. Wie aber sollen Mitarbeiter weitergebildet werden, über deren Qualifikationen weder sie selbst noch ihre Arbeitgeber genau im Bild sind? Die Lösung soll nun in einem auf zwei Jahre angelegten Forschungs- und Entwicklungsprojekt erarbeitet werden, an dem fünf Partnerinstitutionen aus Deutschland, Italien, Spanien und Dänemark beteiligt sind. Der deutsche Input kommt vonseiten des Berufsförderungswerks Nürnberg. Das Projekt COMET (kurz für: Competence Measuring and Training) gehört zum EU-Programm für lebenslanges Lernen. Entwickelt wird ein Instrumentarium, mit dem informell erworbene und aktuell vorhandene Qualifikationen von Arbeitnehmern festgestellt werden können. Arbeitgebern soll das Tool ermöglichen, ihren Qualifikationsbedarf zu benennen und (gegebenenfalls orientiert am Europäischen Qualifikationsrahmen) mit Blick auf eine bestimmte Position, Personengruppe oder Person genau zu definieren. Auf der Basis des Abgleichs zwischen vorhandenen und benötigten Qualifikationen sollen dann zielgerichtete Weiterbildungsmaßnahmen aufgesetzt werden können. Im Mittelpunkt des Interesses stehen kleine und mittlere Unternehmen sowie Arbeitnehmer mit relativ geringem Qualifikationsniveau.
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