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Unternehmenskultur

Offene Fehlerkultur beugt Fehlentscheidungen vor

Mit einer modernen Fehlerkultur können Unternehmen das Risiko für Fehlentscheidungen senken. Zu diesem Schluss kommen Wirtschaftswissenschaftler der Justus-Liebig-Universität in einer Untersuchung, der folgende Annahme zugrunde liegt: Fehlentscheidungen werden häufig nicht aufgrund von mangelndem Wissen, sondern aufgrund von Entscheidungsverzerrungen wie Selbstüberschätzung oder Voreingenommenheit getroffen. Um der Frage nachzugehen, wie solche Verzerrungen verhindert werden können, haben die BWL-Experten knapp 100 Controllerinnen und Controller befragt.

Zentrale Erkenntnis: Eine Unternehmenskultur, in der die Beschäftigten ermutigt werden, Risiken einzugehen und in der bei Fehlern nicht sofort die Schuldigen gesucht werden, trägt wesentlich dazu bei, dass weniger falsche Entscheidungen getroffen werden. Denn eine solche Fehlerkultur sorgt dafür, dass Mitarbeitende sich eher trauen, Fehler zuzugeben – und daraus können die anderen Kolleginnen und Kollegen wiederum lernen. Die psychologische Sicherheit, die bei einem solchen Umgang mit Fehlern für die Beschäftigten entsteht, führt gleichzeitig dazu, dass sie sich eher trauen, auch Kollegen oder Führungskräfte auf Fehleinschätzungen aufmerksam zu machen – was letztendlich ebenfalls zu weniger Fehlentscheidungen führt.

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