Tutorial
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EAP erfolgreich einführen

Damit die externe Mitarbeitenden-Unterstützung funktioniert, ist zum einen entscheidend, mit einem passenden Dienstleister zusammenzuarbeiten, zum anderen, das EAP richtig zu implementieren. Fünf Schritte führen zum wirkungsvollen EAP.

1. Passenden Dienstleister finden

Welcher EAP-Anbieter für das Unternehmen der richtige ist, hängt von der Zielsetzung des Unternehmens ab, z.B: Soll es eine Rundum-Hilfe geben? Oder sollen Mitarbeitende nur in bestimmten Angelegenheiten Unterstützung erfahren? Soll die Beratung vor allem digital erfolgen? Braucht der Provider Branchenkenntnisse? Einige Qualitätskriterien sollten allerdings immer erfüllt sein:

  • Professionalität: Besonders, wenn „Hilfe für alle Lebenslagen“ und nicht nur Dienste für bestimmte Anliegen angeboten werden, gilt: Der Provider muss ein breit aufgestelltes Team mit Psychologen, Sucht- und Schuldenberatern, Sozialarbeiterinnen und Juristinnen mitbringen, die eine Beratungsausbildung absolviert haben.
  • Erreichbarkeit: Im Idealfall steht eine Beratungshotline an 365 Tagen rund um die Uhr zur Verfügung.
  • Vertraulichkeit: Der Provider gewährleistet eine streng vertrauliche Behandlung der Fälle.
  • Evaluation: Die Mitarbeitenden werden zu ihrer Zufriedenheit befragt, und die Ergebnisse fließen ins Qualitätsmanagement ein.
  • Reportings: Der Provider lässt dem Unternehmen anonymisierte Reportings über nachgefragte Themen sowie durchgeführte Leistungen und deren Wirkung zukommen.
  • EAP-App: Eine umfangreiche App mit Content, Übungen und Profil-Übersicht der Coachs ist ebenfalls ein Zeichen von Qualität.

2. Mitarbeitende aufklären

Eine erste Information über die neue Dienstleistung kann gut über E-Mail-Newsletter, Intranet-Postings, Flyer und Broschüren erfolgen. Wichtig darin ist die Erklärung, wie die Zusammenarbeit erfolgt – nämlich vertraulich und für den Arbeitgebenden anonym. Später eignen sich Aufklärungsworkshops, in denen der Provider seine einzelnen Angebote vorstellt. Gut: Wenn es dabei schon zu klassischen Beratungsanliegen inhaltlichen Support gibt, z.B.: Wie gehe ich mit Konflikten am Arbeitsplatz um? Wie erkenne ich, wo meine Belastungsgrenze liegt? Was sind erste Symptome eines Burnouts? Alle Mitarbeitenden sollten zudem eine Servicenummer erhalten, die sie jederzeit anrufen können.

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3. Vertrauen schaffen

EAP ist eine Dienstleitung, die ein Vertrauensverhältnis braucht. Damit die Mitarbeitenden Vertrauen fassen, ist nichts wichtiger als der persönliche Kontakt zum Personal des EAP-Anbieters. Neben Aufklärungsworkshops bietet es sich an, Beraterinnen und Berater des Providers immer wieder zu Firmenveranstaltungen als Vortragende einzuladen. Als Redner rücken sie Health-Themen ins Bewusstsein und zeigen, wer sie sind.

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