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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Judith Muster aus managerSeminare 308, November 2023
In dieser Phase geht es darum, dass man gewohnte Pfade verlässt, dass also Variationen des Bestehenden entstehen, ob es dabei um neue Produkte, neue Servicemodelle oder neue interne Verfahrensweisen geht. Manche Variationen entstehen gezielt, etwa in Innovationsworkshops. Andere entstehen eher zufällig, weil Mitarbeitende kreativ werden, um beispielsweise Lücken, die die Organisation in ihrem Regelungswerk gelassen hat, zu schließen.
Das Problem: Variationen sind in der Logik von Organisationen eigentlich nicht vorgesehen, denn Organisationen strukturieren sich über stabile Erwartungen. Daher ist es oft so, dass das Risiko für alternative Verfahrensweisen allein bei denen liegt, die sie anwenden. Das führt bei vielen Mitarbeitenden zur Zurückhaltung – und macht das Aufkommen von Variationen unwahrscheinlicher.
Die Lösung: Um der Entstehung von Variation den Boden zu bereiten, sollte die Organisation darauf achten, wie sie ihr formales Regelwerk (Programme) ausgestaltet: Wie viel Ermessensspielraum kann bei den Mitarbeitenden selbst liegen, wie viel muss verregelt werden? Sie sollte außerdem darauf achten, dass die Kommunikationswege so ausgestaltet sind, dass Variationen eher möglich werden, z.B., indem Verfahren für die gezielte Aufnahme und Diskussion neuer Ideen etabliert werden. Im Hinblick auf das Personal sollte sie sich fragen, wer (etwa mit welchen Qualifikationen) an Bord sein sollte, damit möglichst viele gute Ideen eingebracht werden.
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