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Übersicht AnsprechpartnerDie Mitglieder der Generation Z werden häufig als besonders wankelmütig und illoyal gegenüber ihren Arbeitgebenden bezeichnet. Die Ergebnisse einer Studie im Auftrag der Recruiting-Plattform onlyfy zeigen jedoch, dass dies nur zum Teil der Wahrheit entspricht. Für die Studie zur Wechselbereitschaft wurden mehr als 3.000 deutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer befragt. Dabei zeigte sich, dass zwar tatsächlich mehr als doppelt so viele Beschäftige zwischen 18 und 29 Jahren aktiv auf der Suche nach einer neuen Stelle sind (14 Prozent) als der Durchschnitt der älteren Erwerbstätigen (30- bis 49-Jährige: 8 Prozent, über 50-Jährige: 3 Prozent). Dafür ist jedoch unter den Befragten zwischen 30 bis 49 Jahren der Anteil jener etwas größer als bei den jüngeren, die zwar nicht aktiv auf der Suche, aber offen für einen Wechsel sind: 38 gegenüber 34 Prozent.
Dazu passt: Unter den Mitarbeitenden im Alter von 30 bis 49 Jahren ist der Anteil jener, die planen, langfristig im Unternehmen zu bleiben (52 Prozent), nur marginal höher als unter den jüngeren Beschäftigten (50 Prozent). Faktoren, die die 18- bis 29-Jährigen zum Jobwechsel bewegen, sind den Ergebnissen zufolge: ein zu geringes Gehalt (49 Prozent) oder ein zu hohes Stresslevel (42 Prozent). Darüber hinaus geben die jüngeren Arbeitnehmenden an, dass sie sich auch wegen des Wunsches nach Abwechslung einen neuen Job suchen würden (38 Prozent). Unter den Älteren sagen dies maximal 26 Prozent.
Beitrag von Laura Schwind aus managerSeminare 307, Oktober 2023