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Übersicht AnsprechpartnerAutonomie ist jüngeren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern besonders wichtig. Das geht aus einer Studie des Personalservice-Unternehmens Zenjob hervor, für die 1.237 Mitglieder der Gen Z (unter 25 Jahre) und 538 Millennials (bis einschließlich 29 Jahre) in Deutschland befragt wurden. Autonomes Zeitmanagement steht für die Mehrheit dieser hoch im Kurs: 83 Prozent der Gen Z und 84 Prozent der Millennials wollen sich ihre Zeit selbst einteilen. Das Privatleben soll zudem fließend und flexibel in die Arbeitszeit übergehen, finden gut zwei Drittel der Gen Z. Konkret wünschen sich die Befragten eine neu definierte Work-Life-Balance: Einerseits wollen 78 Prozent der Gen Z (Millennials 81 Prozent) Berufliches und Privates trennen, andererseits ist es für 70 Prozent unter ihnen (Millennials 58 Prozent) kein Problem, auch im Urlaub erreichbar zu sein bzw. ihre Freizeit mit Kolleginnen und Kollegen zu verbringen.
Neben ihrer Autonomie ist der Gen Z auch die persönliche Identifikation mit dem Unternehmen (rund 55 Prozent) sowie die Vielfalt der Aufgaben (rund 53 Prozent) wichtig. Die Bedeutung der persönlichen Identifikation ist sogar im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. All diese Bedürfnisse der jungen Berufstätigen scheint am ehesten der deutsche Mittelstand zu erfüllen: Sowohl bei der Gen Z (32 Prozent) als auch bei den Millennials (37 Prozent) liegt er in puncto Attraktivität vorn. Weit abgeschlagen sind hingegen die Großkonzerne – nur rund ein Fünftel der Befragten würde sich für eine Stelle dort entscheiden.
Beitrag von Nina Rheinheimer aus managerSeminare 283, Oktober 2021