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Übersicht Ansprechpartner15% der Beschäftigten in Deutschland geht es durch die Corona-Krise psychisch deutlich schlechter als vorher. Zu diesem Ergebnis kommt eine groß angelegte Studie des Projekts psyGA.
... der Beschäftigten in Deutschland geht es durch die Corona-Krise psychisch deutlich schlechter als vorher. Zu diesem Ergebnis kommt eine groß angelegte Studie des Projekts psyGA, welches sich mit der Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz beschäftigt und unter anderem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird. Für die Umfrage wurden im Herbst 2019 – also vor der Krise – sowie nach Ostern 2020 und Ende November 2020 jeweils 5.000 Beschäftigte zu ihrer psychischen Belastung, ihrer Produktivität und ihrer allgemeinen Situation am Arbeitsplatz befragt. 1.800 der Befragten haben an allen drei Teilstudien teilgenommen, was detaillierte Rückschlüsse auf die Entwicklung der psychischen Gesundheit deutscher Arbeitnehmenden durch die Corona-Krise zulässt. Demnach berichtet jeder siebte Beschäftigte über eine Verschlechterung des eigenen psychischen Wohlbefindens. Einige berichten jedoch über eine Verbesserung ihrer Verfassung.
9%
... der Befragten geht es psychisch besser als noch 2019. Im Mittelwert hat sich das psychische Wohlbefinden durch die Krise demnach kaum verändert. Betrachtet man aber Einzelfälle, zeigt sich, dass einige Aspekte besonders förderlich für eine gute psychische Verfassung sind: Diejenigen, denen es in der Krise besser geht als zuvor, geben vermehrt an, dass sie sich mit ihrer Arbeit identifizieren können, in ihr einen Sinn erkennen und Freude an ihrer Tätigkeit haben. Ebenso fühlen sie sich körperlich eher fit und sind weniger erschöpft. Und: Auch ein sicherer Arbeitsplatz, unterstützende Führung, Wertschätzung und Transparenz seitens der Unternehmen wirken sich positiv aus.
Beitrag von Nathalie Ekrot aus managerSeminare 276, März 2021