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Professionalität im Personalmanagement: Dritte Pix-Befragung bestätigt Prozessmanagement-Stärke

Die Stärken des Personalmanagements in Deutschland liegen im Prozessmanagement. So definieren z.B. fast alle Unternehmen ihre Kernprozesse und unterstützen sie mittels geeigneter Methoden und Instrumente. Dies kann nach der nunmehr dritten Befragung der Deutschen Gesellschaft für Personalführung e.V. (DGFP) im Rahmen ihres Personalmanagement-Professionalisierungs-Index Pix als sicher gelten. Seit 2004 beobachtet die DGFP mit ihrem Pix-Fragebogen die Professionalität des Personalmanagements, wobei die Bereiche Wert-, Beziehungs-, Instrumenten- und Prozess- sowie Kultur- und Kompetenzmanagement unter den Mitgliedsunternehmen abgeklopft werden. Bereits in den vergangenen zwei Jahren hat das Prozessmanagement überdurchschnittlich gute Bewertungen erhalten. Da der Indexwert auch 2006 der insgesamt höchste ist, ist es laut Pix-Projektleiter Sascha Armutat gerechtfertigt, von einer konstanten Stärke im Personalmanagement zu sprechen.

Ähnliches gilt für das interne Beziehungsmanagement. Über die Jahre anhaltende Professionalitätsdefizite offenbaren sich indes im Wertschöpfungsmanagement, also hinsichtlich Themen wie Humankapital-Ermittlung und Steuerung von Personalmanagement-Kennzahlen, und im externen Beziehungsmanagement, sprich der Kontaktpflege zu Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften u.ä.

Vergleicht man lediglich die vergangenen zwei Jahre miteinander, fällt eine Verbesserung im Strategiemanagement auf. Langsam aber sicher scheinen die Unternehmen anzufangen, ihre Personalarbeit an den Unternehmenszielen auszurichten. Zudem kann das Kulturmanagement, das sich von 2004 auf 2005 verschlechtert hatte, mit wieder deutlich besseren Werten aufwarten. Insbesondere angesichts dieses Bereichs sieht man laut Armutat: Die Professionalisierung des Personalmanagements ist ein allmählicher, aber nicht unbedingt stetiger Prozess. Konkretere Aussagen zur Entwicklung lassen sich wohl erst in ein paar Jahren machen. Die Pix-Studie steht im Internet als kostenloser Download bereit.
Autor(en): (pwa)
Quelle: Training aktuell 11/06, November 2006
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