Mit Zirkusmethoden trainieren: Manege frei für Mitarbeiter

Der Zirkus ist ein Ort des Lachens, des Staunens - und seit kurzem auch des Lernens. Beim PE-Konzept 'Business-Circus' von der Soencksen und Teilhaber GmbH, Berge, und dem ZAK Zirkus- und Artistikzentrum, Köln, nämlich schlüpfen Mitarbeiter aus Unternehmen in die Rollen von Akrobaten, Clowns und Fakiren, um Kompetenzen für den beruflichen Alltag zu optimieren.

'Unter der Zirkuskuppel laufen die gleichen Prozesse ab wie in Unternehmen', erklärt Konzeptentwicklerin Katja Tornau. Themen wie Kommunikation, Teamarbeit, Führung und Kundenorientierung lassen sich ihrer Meinung nach daher beson-ders gut mit Zirkusmethoden trainieren. So werden beim Bau einer Menschenpyramide z.B. Faktoren erfolgreicher Teamarbeit wie Rollenverteilung und Verantwortung thematisiert. Beim Üben von Fakirkünsten geht es darum, eigene Grenzen zu überwinden. Und wer als Clown auftritt, übt die Präsentation vor Publikum.

Welches Verhalten die Teilnehmer beim Zirkustraining an den Tag legen, soll dem begleitenden Trainer zudem Aufschluss über das Verhalten im Unternehmensalltag geben: Wie gehen die Teilnehmer mit sich selbst um? Wie verhalten sie sich in der Gruppe? Wie gehen sie Probleme an? Wie nähern sie sich neuen Situationen?
Welche Elemente die Teilnehmer bearbeiten, wird individuell auf die Unternehmensziele abgestimmt. Die Kosten variieren je nach Trainingslocation und der Anzahl der Teilnehmer.