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Interne Kommunikation: Schweigen schadet

'Hast Du’s auch schon gehört? Bei uns sollen 2.000 Stellen gestrichen werden. Das hat der Meier gestern in der Kantine erzählt und der hat’s von seinem Chef ...' - Glaubt man einer auf Mitarbeiterbefragungen in 57 internationalen Firmen fußenden Langzeitstudie des Personalforschungs- und Beratungsunternehmens ISR, Hauptsitz Chicago, dann stellen Gerüchte in zahlreichen Firmen die Hauptinformationsquelle für die Angestellten dar. Und zwar v.a., wenn es um heikle Themen geht wie Umstrukturierungen oder miese Bilanzen. So sind 61 Prozent der deutschen Angestellten auf den 'Flurfunk' angewiesen, wenn sie wissen wollen, wohin der Hase läuft.

Lediglich Dänemarks Unternehmen scheinen den Dreh besser raus zu haben: Bei den Nordlichtern müssen sich nur 41 Prozent der Mitarbeiter auf dunkles Geraune verlassen. Die stümperhafte Informationspolitik hat fatale Folgen. ISR Deutschland-Leiterin Dr. Michaela Dabringhausen: 'Sie bewirkt insbesondere einen massiven Vertrauens- und damit oft auch Motivationsverlust auf Seiten der Mitarbeiter.' Was sich wiederum negativ auf die Produktivität auswirken kann. So stellte ISR im Rahmen der Studie fest, dass Unternehmen, in denen sich die Mitarbeiter gut informiert fühlen, in der Regel zu den besseren Performern gehören...

Woher sie’s haben: Mitarbeiter erfahren für sie Wichtiges vor allem via Gerücht

UK: 67%
Frankreich: 67%
Niederlande: 62%
Deutschland: 61%
Finnland: 55%
Schweden: 55%
Norwegen: 46%
Dänemark: 41%

Quelle: Studie des Personalforschungs- und Beratungsunternehmens ISR unter 57 internationalen Firmen.
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