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Up- und Reskilling
Up- und Reskilling

Viele Mitarbeitende erkennen eigenen Weiterbildungsbedarf nicht

Fachkräftemangel, Digitalisierung, Einsatz von KI: Die Arbeitswelt ist im Wandel und erfordert in vielen Unternehmen das Up- und Reskilling von Mitarbeitenden – eine Tatsache, die die Betroffenen selbst häufig nicht als solche erkennen. Das zumindest ist das Kernergebnis einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC unter rund 54.000 Arbeitnehmenden aus über 40 Ländern. Nur 36 Prozent der Beschäftigten stimmen der Aussage voll bis mäßig zu, dass sich die Skills, die der eigene Job erfordert, in den nächsten fünf Jahren signifikant ändern werden.

managerseminare.de; PwC‘s Global Workforce Hopes and Fears Survey 2023, n=53.912.

Und auch hinsichtlich der konkreten Beschaffenheit von Future Skills fehlt vielerorts das Antizipationsvermögen: Nur 43 Prozent haben eine klare Vorstellung davon, wie genau sich die geforderten Skills in den kommenden Jahren verändern werden. Laut Studie ist das eine besorgniserregende Entwicklung, denn: Haben die Mitarbeitenden keine Idee davon, welche Anforderungen in Zukunft an sie gestellt werden, können sie auch nicht mit geeigneten Maßnahmen darauf reagieren – und somit ihr Wissen erweitern oder sich in einem bestimmten Bereich spezialisieren. Und ironischerweise scheint genau das die Voraussetzung dafür zu sein, dass Mitarbeitende die Notwendigkeit eines „Skill Change“ erkennen – zumindest legen das die Ergebnisse der Studie nahe. So stimmen über die Hälfte der Beschäftigten, die einen Job ausüben, der eine Fachausbildung, sprich: spezialisierte Kenntnisse in einem Bereich, erfordert, der Aussage zu, dass sich die Anforderungen an sie in den kommenden Jahren verändern werden.

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Von den Mitarbeitenden ohne spezifisches Know-how sehen das hingegen nur 15 Prozent so. Und auch in Sachen Vorstellungsvermögen ist es um die wenig spezialisierten Beschäftigten weniger gut bestellt: Nur 20 Prozent von ihnen gaben in der Befragung an, ein klares Gespür dafür zu haben, wie sich die Skills, die für den eigenen Job notwendig sind, in den nächsten fünf Jahren verändern werden – gegenüber 60 Prozent der Mitarbeitenden, die spezialisierte Fähigkeiten vorweisen können. In einem Punkt ist sich ein erschreckend großer Teil beider Parteien aber einig: Ein Drittel der Arbeitnehmenden ist der Meinung, dass das eigene Unternehmen in zehn Jahren nicht mehr wirtschaftlich sein wird, wenn es so weitermacht wie bisher.

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