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Interkulturelles Management

Hart aber herzlich

Eher lässig als formell sollte sein, wer sich in Verhandlungen mit Südafrikanern begibt. Arbeitstiere und Angeber sind unerwünscht, klare und direkte Äußerungen hingegen ebenso gefordert wie Zielorientierung.
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Wer die Tabus und Tricks in anderen Ländern kennt, wird in Meetings und am Verhandlungstisch mehr verstehen, weniger Fehler begehen und eher zu einem erfolgreichen Abschluss kommen. Zum Beispiel in Südafrika, einem nach wie vor wirtschaftlich und geographisch attraktivem Land. Die Veränderungen in Südafrika in der vergangenen Dekade, unter anderem die Ernennung von Nelson Mandela zum Präsidenten und die stetig voranschreitende Aufweichung der Apartheid, waren wesentlich. Sie beeinflussten auch die wirtschaftliche Entwicklung dieses so wichtigen Landes am südlichen Ende von Afrika.

In Südafrika trifft man auf eine formlose Gesellschaft, die direkt kommuniziert: angenehm und höflich, aber auch gleichzeitig zielorientiert. Am Anfang überwiegen 'Small talk' und 'Keep smiling' sowie ein britischer trockener Humor. Südafrikanische Manager benutzen jedoch eine direktere Kommunikation als zum Beispiel Engländer. Sie schätzen einen freien und unmittelbaren Austausch an Informationen.

Der südafrikanische Gesprächspartner will das Geschäft in der Regel zügig über die Bühne kriegen, dabei kann ein 'Warmup' durchaus auch in einem Restaurant stattfinden. Ihr Partner kommt verhältnismäßig schnell auf den Punkt und legt eher wenig Wert auf Status, Titel, Formalitäten und Protokoll. Er spricht in einer formlosen und direkten Weise, nennt Sie beim Vornamen und ist in seiner Gestik und Körpersprache sehr entspannt. Klare Sprache und eine klare Verweisung von Vorstellungen werden hier als Tugend gesehen.

Auch wenn der südafrikanische Geschäftspartner die Verhandlung sehr pragmatisch und zielorientiert angeht, so macht er sich nicht so abhängig von Zeitplänen und Tagesordnungen wie es ein Deutscher oder Amerikaner tun würde.
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