Inspirierend statt ineffezient

Was Veranstaltungen angeht, ist die Corona-Pandemie Geschichte. Und das gilt nicht nur für die großen Kongresse und Messen, sondern auch für Trainings im kleineren Kreis. Immer mehr Weiterbildungsprofis treffen sich wieder live vor Ort mit ihren Klientinnen und Klienten. Bei Trainings in Präsenz kommt es aber nicht nur auf spannende Inhalte, packende Methoden oder eine gute Moderation an, sondern vor allem auch auf das passende Umfeld. Denn auch wenn erfahrene Trainerinnen und Trainer jedes Hindernis in der Einrichtung eines Raums überwinden können, hilft ein gut gestalteter und flexibler Trainingsraum allen Teilnehmenden, das Beste zu geben. Trainingsräume sind viel mehr als nur Orte, an denen Lernende zusammensitzen – es sind dynamische Umgebungen, in denen sich Menschen treffen, lernen, Ideen austauschen und zusammenarbeiten. Und wenn Trainer und Trainerinnen einen Raum für ein so breites Spektrum an Aktivitäten gestalten, ist es gar nicht so einfach, zu entscheiden, welcher Aspekt Vorrang haben sollte. Deswegen ist der wichtigste Aspekt eines Trainingsraums Flexibilität.

Der beste Weg, einen effektiven Schulungsraum erfolgreich zu entwerfen und auszustatten, beginnt damit, die Ziele zu definieren. So könnte eine Raumgestaltung zum Beispiel darauf abzielen: die Teilnehmenden zu ermutigen, den Austausch von Ideen zu fördern, verschiedene Lernstile durch multimodales Design zu berücksichtigen, die Zusammenarbeit und Kommunikation zu fördern sowie die körperliche Zufriedenheit durch Komfort und Bewegungsfreiheit zu sichern. Wenn es sich etwa um eine Lerneinrichtung im Bildungsbereich oder einen Schulungsraum in einer Büroumgebung handelt, können Überlegungen zur Größe, Beleuchtung und Ausstattung des Schulungsraums dabei helfen, ihn flexibel und effektiv zu gestalten.

Mehr Raum für Interaktion

Besonders, wenn die Teilnehmenden eines Trainings miteinander interagieren sollen, sollte beim Schulungsraum auf die Größe geachtet werden. Ist der Raum zu klein, stolpern die Teilnehmenden übereinander. Ist der Raum zu groß, kann die Interaktion sogar gehemmt werden. Bei einer Theaterbestuhlung etwa sollten pro Person ca. ein bis zwei Quadratmeter eingeplant werden. Für einen Workshop-Raum, in dem gearbeitet wird, ist das allerdings viel zu eng.

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