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Fernunterricht muß sich zum Open Distance Learning entwickeln

300.000 Weiterbildungswillige nehmen derzeit jährlich an Fernunterricht teil. Dabei nutzen verstärkt Betriebe Fernunterricht für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter, erklärte jetzt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Berlin. Ihre Anzahl schätzt das BIBB zur Zeit auf über 2000 Unternehmen. Die Europäische Union rechnet dem Offenen Fernlernen (Open Distance Learning), das die Möglichkeiten der Computer- und Telekommunikation nutzt, eine besondere Bedeutung zu.

Das BIBB bemängelt jedoch, daß der deutsche Fernunterricht nach wie vor in Briefform vonstatten gehe. 'Computergestützte, interaktive Medien sind nur in ca. 1-2% der Kurse integriert, moderne Telekommunikation wird noch gar nicht genutzt', so das BIBB. Gerade bei der Umsetzung des europäischen Weges zum 'Open Distance Learning' werde das traditionell orientierte deutsche Fernunterrichtssystem seine Grenzen deutlich überschreiten und neue Konzepte entwickeln und umsetzen müssen. In der Veröffentlichung 'Vom Fernunterricht zum Open Distance Learning', die das BIBB herausgegeben hat, werden die Aspekte und Perspektiven zur Weiterentwicklung des deutschen Fernunterrichts im einzelnen vorgestellt und diskutiert.
Autor(en): (eab)
Quelle: Training aktuell 08/94, August 1994
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