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Geplantes Bewertungssystem sorgt für Wirbel

Kurz nachdem das Handelsblatt Anfang Dezember 2023 die Nachricht veröffentlicht hatte, schlug sie ein wie eine Bombe: Die Wirtschaftszeitung hatte berichtet, dass SAP – Deutschlands wichtigster Softwarekonzern – ein neues Bewertungssystem einführen will, das Mitarbeitende in drei Leistungskategorien einteilt. „Performer“ sind demnach Bestleister, die mit Bonuszahlungen belohnt werden. „Achiever“ sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die in sie gesteckten Erwartungen erfüllen. Und „Improver“ sind Organisationsmitglieder, die fortan einem Entwicklungsplan („Performance Improvement Plan“) zu folgen haben und beispielsweise Trainingsmaßnahmen absolvieren müssen.

SAP-Firmensitz in Walldorf Stephan Daub, SAP

Laut Handelsblatt-Informationen sollen drei bis fünf Prozent der SAP-Mitarbeitenden zu dieser untersten Kategorie zählen. Dass der Aufschrei angesichts der Meldung groß war, verwundert nicht. Denn Bewertungssysteme dieser oder ähnlicher Art sind, obwohl relativ verbreitet, seit jeher umstritten. Während die einen den Transparenzgedanken dahinter loben und hervorheben, dass Mitarbeitende so wenigstens wissen, woran sie sind, mahnen andere, dass derartige Klassifikationssysteme nur für Stigmatisierung sorgen und Mitarbeitende im Leistungsknick noch stärker demotivieren.

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