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Organisationen innovationsfreundlich aufstellen
Organisationen innovationsfreundlich aufstellen

Die richtigen Regler setzen

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Innovationsfähigkeit ist für viele Organisationen ein wunder Punkt. Zwar mangelt es ihnen selten an guten Ideen, doch die Ideen perlen häufig an internen Logiken ab – so die These von Organisationssoziologin Judith Muster. Ihr Rat: Will man Organisationen auf Innovation eingrooven, dann sollte man zunächst auf dem „Mischpult“ der internen Strukturen die Regler in Richtung Innovationsfreundlichkeit verschieben.

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Immun gegen Neues: Warum aus einer guten Idee in Organisationen selten eine Innovation wird

Innovation ist ein Prozess: In drei Etappen zur erfolgreichen Neuerung

Grundlagen schaffen: Warum die Kernherausforderung darin besteht, die Organisation strukturell innovationsfreundlich aufzustellen

Programme, Kommunikationswege, Personal: Wie es gelingt, in allen relevanten Bereichen Bedingungen zu schaffen, die Innovationsprozesse erleichtern


Cover managerSeminare 308 vom 20.10.2023Hier geht es zur gesamten Ausgabe managerSeminare 308

Diese Zahl hat selbst die Wirtschaftsexperten und -expertinnen überrascht: Derzeit bezeichnet sich nur jedes fünfte Unternehmen in Deutschland als innovativ. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung von rund 1.000 Industrieunternehmen und industrienahen Dienstleistern, die die Bertelsmann Stiftung gemeinsam mit dem Forschungsinstitut IW Consult im Frühjahr 2023 durchgeführt hat. Bei der ersten Befragung im Jahr 2019 hatte sich noch jedes vierte Unternehmen im Panel als innovativ bezeichnet. Die Situation mag sich aktuell durch Faktoren wie die Corona-Krise, die unsichere Wirtschaftslage und den Fachkräftemangel verschlechtert haben, doch die Klagen über mangelnde Innovationskraft sind nicht neu – wobei sich seit jeher die Frage stellt, worüber eigentlich geklagt wird. Denn abgesehen davon, dass gar nicht so klar ist, was ein Unternehmen eigentlich innovativ macht, ist auch der Innovationsbegriff selbst alles andere als eindeutig.

Während manches, was lauthals als Innovation proklamiert wird, kaum Veränderungen bewirkt, löst anderes, was nie als innovativ bezeichnet wurde, eine Revolution aus.

In Organisationen wird immer dann nach Innovation gerufen, wenn etwas Neues gebraucht wird und wenn dieses Neue eine Verbesserung darstellen soll – seien es interne Prozess-, Geschäftsmodell- oder Produktinnovationen. Innovation findet also auf vielen Ebenen der Organisation statt. Dabei hängt es immer vom Betrachter ab, was als innovativ gilt und was nicht. Erscheint beispielsweise Uber vielen noch als innovatives Geschäftsmodell, winken andere mit Blick auf neuere Entwicklungen der Plattformökonomie längst müde lächelnd ab. Während in manchen Unternehmen die agile Projektmanagementmethode SCRUM noch der neue heiße Scheiß ist, ist sie in der Softwareindustrie seit Jahren mehr oder weniger Standard. Und während manches, was lauthals als Innovation proklamiert wird, kaum Veränderungen bewirkt, löst anderes, was nie als innovativ bezeichnet wurde, eine Revolution aus.

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