Fürigen, ein kleiner Ort hoch über dem Vierwaldstättersee, ein wunderschönes Hotel, ein sehr großer Raum, Panoramafenster mit Blick auf den See und ein zweifacher Kreis aus rund 80 Stühlen: Das ist der erste Eindruck, den die Teilnehmer der Konferenz an diesem Montagmorgen gewinnen. An der Tür, durch die sie dieses ungewöhnliche Szenario betreten, hängt ein Plakat: 'be prepared to be surprised'.
Die erste Überraschung ist gelungen. Langsam und etwas verunsichert nehmen die Menschen in der Runde Platz. Der äußere Stuhlkreis wird zuerst besetzt. Sie schauen sich um, fragende Blicke, leise Gespräche. Der Raum füllt sich mit Führungskräften quer durch alle Ebenen der 'Sulzer Infra', einem von fünf Unternehmensbereichen des international tätigen Schweizer Konzerns Sulzer.
Sie alle kamen freiwillig zu der dreitägigen Konferenz nach Fürigen. Eingeladen hatte Karl Bochsler, Mitglied der Konzernleitung und Präsident der 'Sulzer Infra', dem Unternehmensbereich, der sich mit 'Infrastrukturlösungen in Arbeitsprozessen in Gebäuden' befaßt. Bochsler Begrüßungsrede steht unter dem Motto 'Durch Vielseitigkeit zur Einzigartigkeit'. Er schildert die Lage: Kulturveränderung ist angesagt, der Glaube an Leadership und Teamarbeit soll gestärkt, neue Kommunikationsformen entwickelt, alte Defizite ausgemerzt und Erfahrungen über Landes- und Geschäftsbereichsgrenzen hinweg genutzt werden. Man steckt mitten im Veränderungsprozeß…