Büroangestellte wollen Flexibilität, Produktionsmitarbeiter Sozialleistungen

Der Arbeitsalltag von White-Collar- und Blue-Collar-Beschäftigten unterscheidet sich teilweise enorm. Kaum verwunderlich, dass auch die Wünsche der beiden Gruppen, etwa an den Arbeitsplatz oder was Benefits betrifft, auseinandergehen. Wo genau die Unterschiede liegen, zeigt eine Studie im Auftrag von Sodexo, einem Unternehmen, das sich auf Mitarbeitenden-Benefits und Facility Management spezialisiert hat. Für diese wurden vom Marktforschungsunternehmen YouGov insgesamt 1.022 Beschäftigte befragt, darunter 788 White Collar Worker und 308 Blue Collar Worker (bei 74 der Befragten handelte es sich um Angestellte, die in der Produktion arbeiten, zusätzlich aber einen Büroarbeitsplatz haben). Den Büroangestellten ist demnach die Flexibilität in Bezug auf ihre Arbeitszeiten am wichtigsten: Hier stimmen 85 Prozent zu, dass sie darauf Wert legen. Bei den Produktionsmitarbeitern sind es nur 64 Prozent. Und auch was den Arbeitsort angeht, setzen die White-Collar-Beschäftigten auf flexible Gestaltung – das ist immerhin 67 Prozent wichtig, wohingegen diesen Punkt bei den Blue-Collar-Beschäftigten nur 38 Prozent nennen. Das scheint naheliegend, sind doch Mitarbeitende in der Produktion ohnehin durch den Standort ihrer Maschinen und des restlichen Equipments mehr an einen Arbeitsort gebunden als Mitarbeitende im Büro. Viel wichtiger ist den Angestellten in der Produktion, dass der Arbeitgeber Sozialleistungen sowie eine betriebliche Rentenversicherung anbietet (87 Prozent bzw. 78 Prozent Zustimmung). Hier unterscheiden sich die Vorstellungen zwischen den Gruppen jedoch kaum, denn auch Büroarbeitenden sind diese zwei Punkte wichtig (81 Prozent bzw. 73 Prozent Zustimmung).

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