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Digitalisierung

Digitale Weiterbildungen werden nur selten finanziert

Homeoffice, Videokonferenzen, digitale Tools: Die Corona-Pandemie hat zu einem Technologieschub geführt und die Arbeitswelt verändert. Wer den Anschluss nicht verlieren möchte, muss sich im Bereich digitale Kompetenzen weiterbilden – das scheint auch bei den meisten Berufstätigen in Deutschland mittlerweile angekommen zu sein: In den vergangenen zwölf Monaten haben sich drei von vier Beschäftigten neues Wissen zu digitalen Themen angeeignet. Jedoch werden die wenigsten digitalen Schulungen von der Arbeitgeberin oder dem Arbeitgeber finanziert. Dies geht aus dem „D21-Digital-Index“ hervor, einer Studie der Initiative D21, die seit 2013 von Kantar durchgeführt und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird. Die Studie untersucht alljährlich die aktuelle Lage der Digitalisierung in der deutschen Gesellschaft.

Dass Weiterbildungen zu digitalen Themen in der modernen Arbeitswelt essenziell sind, ist den meisten Beschäftigten klar. Doch die wenigsten bekommen entsprechende Schulungen von ihrem Arbeitgeber bezahlt. Athree23/Pixabay

Befragt wurden dieses Mal über 16.000 Bundesbürgerinnen und -bürger, davon insgesamt 3.611 Berufstätige. Demnach werden nur 16 Prozent aller digitalen Schulungen und Weiterbildungen von den arbeitgebenden Unternehmen bezahlt. Vermutlich nimmt deswegen nur jeder und jede vierte Berufstätige an digitalen Weiterbildungen teil, wobei hier der Anteil der Beschäftigten in Büros (37 Prozent) höher ist als bei den restlichen (15 Prozent). Die Mehrheit der Beschäftigten ist davon überzeugt, dass jeder selbst etwas dafür tun muss, um mit der Digitalisierung in der Arbeitswelt Schritt halten zu können. 69 Prozent eignen sich neues Digitalwissen durch Ausprobieren, Tipps im Internet oder durch den Rat eines Freundes oder Kollegen informell an. Menschen mit einem Bürojob (82 Prozent) sind dabei etwas aktiver als Berufstätige aus anderen Bereichen (75 Prozent).

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