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Wie Trainer zum autonomen Lernen anregen

Wenn nach einem Training zur Teamentwicklung zehn Teilnehmer mit zehn verschiedenen Vorstellungen von Teamarbeit in den Berufsalltag zurückkehren, wird klar: Nicht der Trainer, sondern die Individualität des Teilnehmers bestimmt, was dieser lernt. Deshalb rufen die Trainer Heidi Neumann-Wirsig und Gerhard Neumann mit ihrem Seminar 'Lernen in Zeiten des Konstruktivismus' zu einem veränderten Verständnis von Lehren und Lernen auf.

Der Grundgedanke ihres Lehr- und Lernansatzes ist, dass jeder Lernende seine eigene Wirklichkeit konstruiert - und deshalb auch Lerninhalte individuell wertet und verarbeitet. Die Folge: Das vom Trainer thematisch definierte Seminarziel wird vom Teilnehmer aufgrund persönlicher Erfahrungen und Intentionen verändert.

Für den Trainer bedeutet dieser Ansatz, dass er sich von belehrenden Darstellungsweisen und stringenten Inhalten verabschieden muss. Statt auf Informationsvermittlung pur zu setzen, besteht nach Ansicht von Neumann-Wirsig und Neumann die Aufgabe des Trainers darin, den Lernenden zu einer selbstständigen Aneignung von Wissen anzuregen. Wie autonomes Lernen inszeniert werden kann, soll das Seminar darlegen. Dabei möchte das Trainerpaar vermitteln, wie wichtig es ist, individuelle Gedankengänge zu fördern, mehrere Interpretationen eines Sachverhaltes zuzulassen sowie auf Transferleistung zu setzen.

Das Seminar findet vom 29. bis 31. Oktober 2003 in Leipzig statt und kostet 800,- Euro.
Autor(en): (ahe)
Quelle: Training aktuell 09/03, September 2003
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