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Verbände verbünden sich für mehr politischen Einfluss

Mehr politische Einflussnahme, z.B. im Bereich Bildung, versprechen sich zehn Verbände durch die Gründung des 'Aktionskreis Leistungsträger'. U.a. haben sich dabei der bdvb Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte, der DHV Deutsche Hochschulverband, die VC Vereinigung Cockpit sowie der VWI Verband der Wirtschaftsingenieure mit insgesamt 130.000 Mitgliedern zusammengetan.

Obwohl die Verbände Personen im Angestellten-, Beamten- bzw. Selbstständigenstatus vertreten, haben sie nach Ansicht der Initiatoren eines gemein: Sie gehören zu den Stärkeren der Gesellschaft. Ausdrückliches Ziel des Aktionskreises ist, ihre Mitglieder vor Überforderung zu schützen, 'damit gute Leistung sich weiterhin lohnt und möglich bleibt'.

Mit dem zweiten Teil dieses Ziels, nämlich sicherzustellen, dass gute Leistung weiterhin möglich bleibt, glaubt sich der Aktionskreis bereits beschäftigt zu haben. Die Abhängigkeit guter Leistung von guter Bildung veranlasste ihn, am 11. Dezember 2002 in Berlin Thesen und Forderungen zur Bildungspolitik vorzulegen. Sie beinhalten u.a. die Forderung nach einer stärkeren Qualitätssicherung in der Weiterbildung, wobei allerdings darauf hingewiesen wird, dass Weiterbildung nur eingeschränkt kompensieren könne, was in Schule und Ausbildung versäumt worden sei. Daher konzentrieren sich die Forderungen auf die Schulbildung, z.B. ein bundesweit einheitliches Abitur sowie eine kontinuierliche Lehrerfortbildung.
Autor(en): (aen)
Quelle: Training aktuell 01/03, Januar 2003
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