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Studie: Personalentwicklung in Deutschland ist rückständig

Die systematische Mitarbeiterentwicklung steht in deutschen Unternehmen vielfach noch am Anfang. Zu diesem Fazit kommt eine aktuelle Studie der Medienakademie Köln. Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung und in Kooperation mit dem Verband der Führungskräfte e.V. wurden 850 deutsche Unternehmen aller Branchen befragt, wie sie ihre Mitarbeiter qualifizieren.
Den Ergebnissen der Untersuchung zufolge sind grundlegende Methoden wie das Mitarbeitergespräch oder Leistungsbeurteilung in den Firmen zwar weitgehend etabliert - 63 bzw. 65 Prozent nutzen diese Instrumente -, allerdings ist der daraus resultierende Informationsgehalt eher spärlich, da fast ausschließlich über das Verhältnis Mitarbeiter-Vorgesetzter gesprochen wird. Weitere Hierarchieebenen oder die Meinung der Kunden werden nur in Ausnahmefällen thematisiert.
Angesichts dieser Ergebnisse verwundert es kaum, dass lediglich 22 Prozent der befragten Unternehmen durchgängig Mitarbeiterentwicklungspläne erstellen, die für Vereinbarungen über Karriereschritte und Qualifizierungsmaßnahmen heranzuziehen sind, sowie als Controlling-Instrument dienen. Am fortschrittlichsten sind diesbezüglich noch die Banken und Versicherungen. 44 Prozent von ihnen erstellen Entwicklungspläne. Auch setzen sie am häufigsten IT-Systeme bei der Mitarbeiterentwicklung ein. In anderen Unternehmen dominiert die Dokumentation von Geprächen, Vereinbarungen und Trainingsplänen mittels Papier.
Eine Zusammenfassung der Studienergebnisse kann abgerufen werden unter
Autor(en): (pwa)
Quelle: Training aktuell 11/02, November 2002
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