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Studie: Einführung multimedialer Lernsoftware stößt auf Widerstände

Die Einführung multimedialer Lernsoftware stößt in der Praxis auf erhebliche Widerstände. Der Markt entwickelt sich weit weniger positiv als angenommen. Das ist das Ergebnis einer deutschlandweiten Studie des Adolf Grimme Instituts in Zusammenarbeit mit dem Institut für Medien und Kommunikation, Recklinghausen. Im Auftrag der Staatskanzlei des Landes NRW wurden 74 Produzenten und Vertreiber interaktiver Lernsoftware sowie 20 Experten zu Anwendungs- und Marktpotentialen befragt.
Das Resümee: Lernsoftware ist kein Selbstläufer, sondern muß in neue Lernformen integriert werden. Gleichzeitig fehlt jedoch die Akzeptanz für neue Lernmethoden am Markt. Nach Ansicht der Befragten liegt einiges im Argen: So sei der Markt höchst intransparent, Information und Beratung seien mangelhaft, qualifizierte Fachberater würden fehlen. Verantwortlich machen die Fachleute auch die bisher mangelhafte Einbindung multimedial gestützter Lernmethoden in umfassende Qualifizierungs- und Unternehmensstrategien. Solange in den Führungsetagen der Unternehmen nicht bekannt sei, welches Anwendungspotential neue Medien besitzen, und beispielhafte Qualifizierungslösungen nicht kommuniziert würden, bliebe die Verbreitung neuer Lernmedien problematisch.
Die beteiligten Institute überlegen nun in Zusammenarbeit mit dem Land NRW, wie der Branche 'interaktive Lernsoftware' geholfen werden kann. Im Gespräch sind u.a. Förderwettbewerbe, beispielhafte Pilotprojekte und gemeinsame Branchenlösungen.
Erhältlich ist die Studie gegen eine Schutzgebühr von 25 Mark beim:
Autor(en): (nbu)
Quelle: Training aktuell 02/99, Februar 1999
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