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Studie: Berater von KMU sind zunehmend gefordert

Die Unsicherheit zukünftiger wirtschaftlicher Entwicklungen scheint dem Beratungsgeschäft mit kleinen und mittelständischen Unternehmen eher förderlich als abträglich zu sein. Diesen Schluss zieht zumindest das Deutsche Institut für kleine und mittlere Unternehmen (DIKMU), Berlin, nach Abschluss einer Studie über die Trends und Perspektiven in der Beratung von KMU. 'KMU greifen in ihrer jetzigen Situation vermehrt auf das Fachwissen von Beratern zurück', nennt Studienautorin Evamaria Buchhopp ein Ergebnis der Untersuchung. Mehr als 60 Prozent der rund 2.000 befragten Berater in Deutschland gehen daher davon aus, dass das Marktvolumen für die Beratung von kleinen und mittleren Unternehmen in Zukunft um mehr als zwei Prozent zunehmen wird.

Doch obwohl der Beratungsbedarf in den KMU wächst, sehen sich die Berater einem zunehmenden Druck ausgesetzt. Denn auch der Wettbewerb innerhalb der Beraterbranche wächst. Immer mehr Berater professionalisieren ihre Klientenansprache, zudem treten Unternehmen wie Versicherungen und Banken in das Beratungsgeschäft ein. Des Weiteren ist die Mehrheit der KMU immer weniger bereit, die geforderten Honorarsätze zu zahlen. Der Grund: Es wird zunehmend schwieriger, an Fördergelder zu kommen.

Um auf dem Markt bestehen zu können, müssen Berater ihren Kunden ein breites Beratungsangebot bieten können, schlussfolgert die DIKMU. Denn laut Studie wollen KMU nur noch selten punktuell zu einem Thema beraten werden. Sie wünschen vielmehr Full-Service. Das Institut empfiehlt den Beratern daher, Kooperationen mit Kollegen einzugehen, die das eigene Leistungsspektrum erweitern können. Wichtig sei zudem, sich in Sachen Problemlösungskompetenz up to date zu halten. Allein mit der Anfertigung von Studien und Berichten seien KMU nicht mehr zufrieden.

Die Studie kostet 490,- Euro und wird voraussichtlich ab Juli 2006 verfügbar sein. Infos im Internet.
Autor(en): (pwa)
Quelle: Training aktuell 07/06, Juli 2006
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